Steigende Nachfrage nach Alternativen zu bleichromathaltigen Pigmenten

BASF erhöht Produktionskapazitäten für Bismutvanadat-Pigmente

06.02.2015 - Deutschland

BASF wird ihre Kapazitäten für die Produktion von Bismutvanadat-Pigmenten in Besigheim bei Stuttgart deutlich erhöhen. Ab 2017 werden die zusätzlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen. Bismutvanadat-Pigmente sind besonders grünstichige Gelbpigmente, die BASF unter dem Markennamen Sicopal® und Paliotan® vertreibt. Kunden setzen diese für die Formulierung von Anstrichmitteln, Lacken und Kunststoffeinfärbungen ein.

BASF SE

Bismutvanadate sind besonders grünstichige Gelbpigmente, die unter anderem für die Formulierung von Industrielacken eingesetzt werden.

Bismutvanadat-Pigmente stellen eine hochwertige anorganische Alternative zu bleichromathaltigen Pigmenten dar, welche nach der REACH-Verordnung der EU als KMR-Stoffe (karzinogen, mutagen und reproduktionstoxisch) eingestuft werden. „Auch vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass die Nachfrage unserer Kunden nach Bismutvanadat-Pigmenten in den nächsten Jahren in Europa wie weltweit schneller wächst als der Pigmentmarkt insgesamt. Mit der Erweiterung der Produktionskapazitäten reagieren wir auf diesen steigenden Bedarf“, erläutert Dr. Alexander Haunschild, Senior Vice President der Geschäftseinheit Pigmente & Harze Europa. BASF verzichtet seit diesem Jahr gänzlich auf die Herstellung von bleichromathaltigen Pigmenten. „Es ist unser Anspruch, unseren Kunden innovative Produkte anzubieten, die es ihnen ermöglichen, nachhaltige Lösungen zu entwickeln“, betont Haunschild.

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