BASF startet Open Innovation-Wettbewerb zum Thema Energiespeicherung

Gewinner erwartet Preisgeld von 100.000 €

12.02.2015 - Deutschland

Das Ziel des Innovationswettbewerbs, den BASF startet, ist es, Ideen für die Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien zu finden. Gesucht werden zukunftsfähige Technologien, die es ermöglichen, Strom aus dem Netz zu speichern und wieder dort einzuspeisen. BASF will gemeinsam mit Unternehmen, Wissenschaftlern, Start-ups und Erfindern effiziente Lösungen finden, mit denen die Langzeit-Speicherung von Energie, etwa durch niedrigere Investitionskosten, auch finanziell rentabel wird. Bei den eingereichten Vorschlägen sollte innovative Chemie eine zentrale Rolle spielen.

Ideen können bis zum 2. Juni 2015 über die Online-Plattform NineSights eingereicht werden. Mitarbeiter der BASF sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Eine Jury aus BASF-Experten und externen Fachleuten prüft die eingereichten Konzepte und wählt bis zu fünf Gewinner aus. Diese werden im November 2015 bekannt gegeben. Die Gewinner erhalten für ihre Ideen ein Preisgeld von je 100.000 € und haben die Chance, diese als Projekt gemeinsam mit BASF umzusetzen.

Mit dem Ziel neue Ideen zu finden und Kontakte zu knüpfen, ist der Wettbewerb ein wichtiger Bestandteil des Co-Creation-Programms, das BASF im Jubiläumsjahr durchführt. Dieses Programm unter dem Namen Creator SpaceTM bietet innovative Formate für den virtuellen und persönlichen Austausch und umfasst außerdem drei Wissenschaftssymposien. Auf diesen Wegen sollen neue Ideen gesammelt und die Diskussion zu den Themen Energie, Ernährung und städtisches Leben gefördert werden. Ziel ist es, Menschen und Ideen zusammenzubringen, um an Lösungen für dringende gesellschaftliche Herausforderungen zu arbeiten. Der Innovationswettbewerb zum Thema Energiespeicherung wird vom BASF-Forschungsbereich „Process Research and Chemical Engineering“ geleitet.

Weltweit wird immer mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen. Diese stehen jedoch nicht rund um die Uhr zur Verfügung, da die Stromerzeugung aus Sonne und Wind abhängig von Wetter, Tages- und Jahreszeit ist. Dabei gibt es sowohl Phasen mit einem Überangebot an Strom als auch Phasen, in denen kaum Strom erzeugt wird. Um eine kontinuierliche Stromversorgung sicherzustellen, muss der Strom aus erneuerbaren Energiequellen deshalb gespeichert werden, bevor er an die Verbraucher geliefert wird. Bisher lohnt sich jedoch die Speicherung der überschüssigen Energie finanziell nicht.

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