Total kürzt Investitionen
Gewinnrückgang wegen schwacher Ölpreise
(dpa) Der französische Ölkonzern Total tritt angesichts fallender Ölpreise auf die Kostenbremse. Im laufenden Jahr werden die Investitionen um gut zehn Prozent gekürzt, teilte Total am Donnerstag in Paris mit. Auch die Ausgaben für die Suche nach Öl und Gas sollen niedriger ausfallen als im Vorjahr. Dafür würden die Unternehmensverkäufe beschleunigt. Allein in diesem Jahr will der Konzern weitere Geschäfte im Wert von fünf Milliarden US-Dollar verkaufen.
Total folgt damit dem Beispiel anderer Ölkonzerne wie ExxonMobil oder Royal Dutch Shell, die sich mit ähnlichen Maßnahmen gegen das verschärfte Umfeld wappnen. Die stark gesunkenen Ölpreise schmälerten bei Total den bereinigten Gewinn im vierten Quartal um 17 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar. Damit schnitten die Franzosen aber trotzdem besser ab als die meisten Analysten es erwartet hatten. Total ist das letzte große börsennotierte Ölunternehmen, das seine Zahlen vorlegt. Der Ölpreis ist seit dem vergangenen Sommer stark gesunken, hatte sich zuletzt aber wieder etwas erholt.
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