Was verdienen Chemielaboranten?
Im einzelnen zeigt sich dabei:
Chemielaborant/innen profitieren von der Tarifbindung: In tarifgebundenen Betrieben liegt ihr Monatseinkommen mit durchschnittlich 3.397 Euro rund 25 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in nicht tarifgebundenen Betrieben. Insgesamt geben fast 73 Prozent der Chemielaborant/innen an, dass in dem Betrieb, in dem sie arbeiten, ein Tarifvertrag gilt.
Die Betriebsgröße zählt: In Betrieben mit mehr als 500 Beschäftigten verdienen die Chemielaborant/innen mit durchschnittlich 3.397 Euro deutlich mehr als die Beschäftigten in Betrieben mit weniger als 100 Beschäftigten, die auf 2.679 Euro kommen.
Berufserfahrung zahlt sich aus: Bei einer Berufserfahrung von bis zu einem Jahr beträgt das durchschnittliche Monatseinkommen 2.306 Euro, bei mehr als 20 Jahren steigt es auf 3.750 Euro. Dies bedeutet einen Einkommenszuwachs von 1.444 Euro.
Es gibt ein ausgeprägtes West-Ost-Gefälle: Während die Chemielaborant/innen in Westdeutschland durchschnittlich 3.257 Euro erhalten, bekommen sie in Ostdeutschland nur 2.286 Euro. In den neuen Bundesländern verdienen somit Chemielaborant/innen 30 Prozent weniger als ihre Kolleg/innen in den alten Bundesländern.
Überstunden: 39 Prozent der Chemielaborant/innen gaben an, im allgemeinen mehr als die vertraglich vereinbarte Zeit zu arbeiten. Von diesen bekommen rund 85 Prozent die Überstunden entgolten – davon die Mehrzahl mit einem Freitzeitausgleich.
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