US-Regierung erhöht Prognose für Öl-Förderung in den USA
(dpa-AFX) Die US-Regierung hat die Prognose für die Fördermenge an Rohöl in den USA für dieses und das kommende Jahr erhöht. Jüngste Rückgänge der Investitionen in die Ölfelder des Landes wegen niedriger Ölpreise hätten einen geringeren Einfluss auf die in den USA verbreitete Schieferöl-Förderung als bisher angenommen, heißt es im Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) für September, der am Dienstag veröffentlicht wurde.
Für das laufende Jahr erhöhte die EIA ihre Produktionsprognose um 0,3 Prozent auf eine durchschnittliche Fördermenge von 9,25 Millionen Barrel pro Tag. Im kommenden Jahr rechnet die Behörde mit einer Fördermenge von durchschnittlich 8,86 Millionen Barrel pro Tag, nach 8,82 Millionen Barrel in der August-Prognose.
Zuletzt war die Zahl der Bohrlöcher in den USA wegen niedriger Ölpreise gesunken. In der vergangenen Woche habe es erneut einen Rückgang um 26 auf 614 Förderanlagen gegeben, wie der Dienstleister Baker Hughes mitteilte. Die sei der niedrigste Stand seit sechs Jahren.
Zudem revidierte die EIA die Prognose für die Ölpreise etwas. Für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) rechnet die Behörde im laufenden Jahr mit einem Durchschnittspreis von 49,53 Dollar je Barrel, nach 49,23 Dollar im vorangegangenen Monatsbericht. Dagegen senkte die Behörde die Preisprognose für Brent-Öl von zuvor 54,07 Dollar auf 53,96 Dollar.
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