Jürgen Vormann ist neuer Vorsitzender der VCI-Fachvereinigung Chemieparks
Infraserv-Geschäftsführer vertritt die Interessen von 37 Chemie-Standorten in Deutschland
© Infraserv Höchst, 2015
„Innovationsmotor für den Standort Deutschland“
„Die chemische Industrie ist als Innovationsmotor für den Wirtschaftsstandort Deutschland auf leistungs- und wettbewerbsfähige Standorte mit sehr speziellen Infrastrukturen angewiesen“, erklärt Jürgen Vormann. In den letzten Jahren seien die Rahmenbedingungen für Industriestandorte in Deutschland jedoch zunehmend schlechter geworden, insbesondere für energieintensive Branchen wie die Chemieindustrie. Allein die energiepolitischen Vorgaben stellen im Internationalen Standortvergleich einen erheblichen Wettbewerbsnachteil für deutsche Chemieparks dar. Weitere Themen seien die Sicherung bestehender Industrieareale und die Ausweisung neuer Flächen. „Wir brauchen Entwicklungsoptionen für Industriestandorte und insbesondere auch für Chemieparks, damit Unternehmen mit Wachstumspotenzial in Deutschland eine Zukunft haben“, so Jürgen Vormann. Die Fachvereinigung Chemieparks sieht ihre Hauptaufgabe darin, derartige Themen innerhalb des VCI und gegenüber den Entscheidungsträgern auf den verschiedenen politischen Ebenen zu platzieren. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Standort-Marketing, mit dem internationale Investoren auf den Chemie-Standort Deutschland aufmerksam gemacht werden. „Mit hochqualifiziertem Personal, ausgezeichneten technischen Infrastrukturen und nicht zuletzt einem hohen Maß an Versorgungssicherheit sowie Qualitäts- und Sicherheitsbewusstsein können deutsche Chemiestandorte nach wie vor bei vielen entscheidenden Erfolgsfaktoren punkten“, sagt der neue Vorsitzende der Fachvereinigung.
Jürgen Vormann ist seit 2004 Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst in Frankfurt am Main. Zuvor war der verheiratete Vater zweier Kinder, der in seiner Heimatstadt Münster Betriebswirtschaftslehre studierte und seine berufliche Laufbahn 1990 bei der Hoechst AG begonnen hatte, bei der Celanese AG tätig und hatte dort verschiedene Führungspositionen inne. Als Infraserv-Geschäftsführer hat Jürgen Vormann in den vergangenen Jahren die Weiterentwicklung des Industrie-Dienstleistungsunternehmens vorangetrieben. In dieser Zeit ist der Industriepark Höchst zu einem der dynamischsten Industrie-Standorte Deutschlands geworden. Rund 4,7 Milliarden Euro wurden seit 2004 am Standort investiert.
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