Bayer gerät in Konflikt mit US-Umweltbehörde
(dpa) Der Chemiekonzern Bayer stemmt sich gegen eine Aufforderung der US-Umweltbehörde EPA, den Einsatz des Schädlingsbekämpfers Flubendiamid in den USA zu stoppen. Der Wirkstoff kommt im Bayer-Insektizid Belt zum Einsatz und ist seit 2014 auch in der Europäischen Union zugelassen.
Die US-Umweltbehörde befürchtet, dass der Wirkstoff Wasserorganismen schaden könnte, die in der Nähe von Feldern leben. Bayer hält dagegen, dass das Produkt bereits seit mehr als sieben Jahren ohne Hinweise auf Schäden eingesetzt wird. Außerdem basiere die Einschätzung der Behörde auf theoretischen Modellen, die Risiken überbewerten würden.
Der Konzern lässt es auf eine rechtliche Überprüfung der Zulassung durch die Behörde ankommen. Während der Prüfung darf das Insektizid in den USA weiterhin verkauft und eingesetzt werden.
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