Lanxess und Aramco starten als Arlanxeo gemeinsam ins Kautschuk-Geschäft
(dpa-AFX) Der Spezialchemiekonzern Lanxess und der saudische Energieriese Saudi Aramco haben für ihr Kautschuk-Gemeinschaftsgeschäft wichtige Weichen gestellt. Das Unternehmen werde Arlanxeo heißen, teilte der MDax-Konzern am Mittwoch in Köln mit. Alle zuständigen Kartellbehörden gaben inzwischen grünes Licht für den Zusammenschluss. Das Gemeinschaftsunternehmen gehe am 1. April an den Start.
"Arlanxeo wird ein starkes Unternehmen zweier starker Partner", sagte Lanxess-Chef Matthias Zachert. An dem Gemeinschaftsunternehmen mit Hauptsitz in den Niederlanden halten beide Partner jeweils 50 Prozent. Die Führungsmannschaft solle "in Kürze" benannt werden, hieß es nun. Lanxess ist der weltweit größte Produzent von synthetischem Kautschuk. Die Kautschuke werden in der Reifenindustrie, in der Automobilproduktion sowie für zahlreiche weitere Anwendungen eingesetzt.
Die starke Abhängigkeit von der Reifen- und Autoindustrie hatte den ehemaligen Dax-Konzern in den vergangenen Jahren in Bedrängnis gebracht. Mit dem Gemeinschaftsunternehmen vollzieht der Konzern nun einen entscheidenden strategischen Schritt. Lanxess soll so laut früheren Angaben rund 1,2 Milliarden Euro in bar erhalten.
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