Chemiespezialist Lanxess schafft den Umschwung
Nach einem grundlegenden Umbau sieht sich der Chemiekonzern wieder auf der Erfolgsspur
(dpa) Das Spezialchemieunternehmen Lanxess schaltet nach einem grundlegenden Umbau seiner Geschäftsfelder wieder auf Wachstum. Auch Zukäufe auf mittelgroßen Märkten rücken wieder ins Blickfeld des Konzerns. Bei der Bilanzvorlage in Köln zeigte sich Vorstandschef Matthias Zachert zuversichtlich: Lanxess sei profitabel und habe wieder eine verschuldungsfähige Bilanz. Bis zu einer Milliarde Euro könne das Unternehmen, das weltweit 16.200 Menschen beschäftigt, für Zukäufe locker machen. «Wir gehen aber behutsam und fokussiert vor», meinte Zachert.
Begünstigt vom schwächeren Euro und hohen Einsparungen verdreifachte der Chemiespezialist bei leichten Umsatzverlusten auf 7,9 Milliarden Euro im vergangenen Jahr seinen Überschuss auf 165 Millionen Euro. Von diesem Erfolg sollen die Anteilseigener mit einer Aufstockung der Dividende um 20 Prozent auf 0,60 Euro profitieren. Zum 1. April startet zudem in der Sparte synthetische Kautschuke das Joint-Venture mit dem Ölriesen Saudi Aramco. Mit dem Partner habe Lanxess in diesem durch starke Überkapazitäten gekennzeichneten Geschäft eine neue Perspektive erhalten.
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