Thyssenkrupp baut Sparte Industrial Solutions um
(dpa) Der Stahl- und Technologiekonzern Thyssenkrupp will seine Sparte Industrial Solutions umbauen. Hintergrund sei ein verschärfter Wettbewerb etwa im Anlagenbau, sagte Spartenchef Jens Michael Wegmann am Montag in Essen. «Wir haben den Druck dort», so der Manager.
Zum Umfang möglicher Stellenstreichungen und eventuellen Standortschließungen wollte sich Wegmann nicht äußern. Es seien jedoch bereits Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern über einen sozialverträglichen Personalabbau aufgenommen worden.
Ziel sei es, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Mit einem Ergebnis der Gespräche werde bis zum Herbst gerechnet. Im Bereich Großanlagenbau seien zudem bereits mehrere Managerposten gestrichen worden.
Bei einem Umsatz von 6,256 Milliarden Euro im zurückliegenden Geschäftsjahr beschäftigt die Sparte rund 19.000 Mitarbeiter, davon gut 11 000 in Deutschland. Ziel sei es, den Umsatz auf rund acht Milliarden Euro zu erhöhen und insbesondere das Servicegeschäft deutlich zu stärken, sagte Wegmann. Neben dem Großanlagenbau zählt zu der Sparte auch der Marineschiffbau.
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