Prof. Johannes Lercher erhält Eni-Wissenschaftspreis
Auszeichnung für neue Strategien zur Produktion von Alkenen und Alkoholen
Für seine Forschungsarbeit zur Entwicklung neuer Strategien zur katalytischen Herstellung von Alkenen und Alkoholen aus Kohlenwasserstoffen erhält Professor Johannes Lercher, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Chemie II der TU München, den diesjährigen Eni-Award in der Katagorie „Neue Entwicklungen im Bereich Kohlenwasserstoffe – Folgeprodukte” (Orig.: The New Frontiers in Hydrocarbons – Downstream). Der Eni-Wissenschaftspreis ist mit 200.000 Euro Preisgeld einer der höchstdotierten industriellen Wissenschaftspreise weltweit.

Prof. Dr. Johannes Lercher
Astrid Eckert / TUM
Beide Verbindungsklassen sind wichtige Grundprodukte der Chemieindustrie. Sie werden daher im Maßstab von vielen Millionen Tonnen pro Jahr hergestellt. Verbesserungen der Produktionsverfahren haben daher erhebliche Einsparungen bei Rohstoffen und Energieeinsatz zur Folge.
Den zweiten Preis im Bereich Kohlenwasserstoffe, Upstream, erhält Christopher Ballentine (Universität Oxford). In der Kategorie Erneuerbare Energien ging der Preis an Emiliano Mutti (Universität Parma), in der Kategorie Umweltschutz wurde David Milstein vom Weizmann Institute of Science (Israel) ausgezeichnet. Zwei Nachwuchspreise gehen an Federico Bella von der Technischen Universität Turin und an Alessandra Menafoglio, Technische Universität Mailand.
Mit dem im Jahr 2007 geschaffenen Eni-Award fördert das italienische Mineralöl- und Energieunternehmen weltweit herausragende Forschungsergebnisse mit dem Ziel, den Energie- und Rohstoffverbrauch sowie die Umweltbelastung zu reduzieren. Mit jeweils 200.000 Euro Preisgeld ist die in sechs Kategorien vergebene Auszeichnung einer der höchstdotierten industriellen Wissenschaftspreise weltweit.
Die Preise werden am 20. Oktober im Rahmen einer offiziellen Zeremonie im Palazzo del Quirinale in Rom, in Anwesenheit des Präsidenten der Italienischen Republik, Sergio Mattarella, an die Gewinner übergeben.
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