Festakt bei LAUDA

Einweihung Büroneubau und 60-jähriges Firmenjubiläum

14.09.2016 - Deutschland

Es gab gleich zwei Anlässe bei der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG in Lauda-Königshofen für einen Festakt mit einer Vielzahl an Ehrengästen am vergangenen Mittwochnachmittag. Zum einen konnte nach nur etwas mehr als sechs Monaten seit der Grundsteinlegung Anfang März ein Verwaltungsneubau mit Büro- und Konferenzräumen offiziell eingeweiht werden, zum zweiten zählte der Festakt zugleich zu den Feierlichkeiten des 60-jährigen Jubiläums des Unternehmens in diesem Jahr.

LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG

Die verschiedenen Geschäftsbereiche von LAUDA sind gewachsen. Die bestehenden Bauten wurden um das neue zukunftsorientierte LAUDA Verwaltungsgebäude mit Büro- und Konferenzräumen mit 760 Quadratmeter erweitert.

LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG

Dr. Gerhard Wobser, Dr. Gunther Wobser und Karlheinz Wobser nach der Überreichung der ersten Goldenen Dr.-Rudolf-Wobser-Medaillen.

LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG
LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG

„Wir würdigen 60 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte. Mit der Einweihung unserer neuen Büro- und Besprechungsräume setzen wir gleichzeitig ein Zeichen für die Zukunft. Dieser Spannungsbogen ist mir besonders wichtig: Das bisher Geleistete zu würdigen, gleichzeitig die Zukunft fest im Auge haben“, betonte der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser, der eine Vielzahl an Ehrengästen aus Wirtschaft, Kommune und Politik begrüßen konnte. Zu ihnen zählten unter anderem MdB Nina Warken, MdB Alois Gerig, Landrat Reinhard Frank, Bürgermeister Thomas Maertens, Prof. Dr. Dr. Harald Unkelbach, Präsident der IHK Heilbronn-Franken, die beiden Vorstände der Sparkasse Tauberfranken, Peter Vogel und Wolfgang Reiner, Architekt Klaus Schreiner, die Geschäftsführer des Bauunternehmens Faul und Bethäuser, Herbert Bethäuser und Norbert Groß, den ehemaligen Lauda-Geschäftsführer und heutigen Beirat und Gesellschafter Dr. Gerhard Wobser, den ehemaligen Geschäftsführer Karlheinz Wobser sowie die Gesellschafterin Christine Koschker.

Die sechs Jahrzehnte lange Firmengeschichte habe nicht nur sehr erfolgreiche, sondern auch schwierige Phasen gehabt, räumte Dr. Gunther Wobser ein. So habe sich das Unternehmen in den 90er Jahren durch hohe Investitionen und wegbrechende Umsätze in einer Krise befunden. „Diese Erfahrung hat uns demütig gemacht“, betonte er. Deshalb verfolge  man seit rund zehn Jahren das Standortentwicklungsprogramm „STEP“, mit dem sich LAUDA schrittweise von innen heraus nach außen modernisiere. Hierzu zähle als weiterer Schritt der jetzt fertiggestellte Neubau, mit dem der bestehende Verwaltungstrakt durch Aufstockung der im Jahr 2013 errichteten Produktionshalle erweitert werde.

LAUDA bedeute jedoch nicht nur Wirtschaftsunternehmen, sondern auch Kunst, hob Dr. Gunther Wobser hervor Seit 1995 seien 124 Kunstausstellungen ausgerichtet worden. Als Höhepunkt nannte der Geschäftsführende Gesellschafter, der zugleich diesen Künstler bei dem Festakt ebenfalls als Ehrengast begrüßen konnte, eine Ausstellung mit dem weltweit bekannten Professor Ben Wilkens.

„Was bedeutet für Sie das Jahr 1956?“ lautete in Anlehnung an das Gründungsjahr von LAUDA eins der Themen einer Podiumsgesprächsrunde mit Warken, Gerig, Maertens, Unkelbach und Dr. Gerhard Wobser. „LAUDA ist ein sehr wichtiger Teil der Heimat- und Wirtschaftsgeschichte dieser Stadt und Region“, hob Maertens exemplarisch in der Gesprächsrunde hervor, die von Michael Dickescheid, Leiter Marketing und Kommunikation bei Lauda, moderiert wurde.

Im Anschluss daran überreichte Unkelbach an Dr. Gunther Wobser zum Jubiläum und für das besondere wirtschaftliche Engagement des Unternehmens eine Ehrenurkunde der IHK. Ebenfalls an Wobser übergab Maertens im Namen der Stadt Lauda-Königshofen ein Kunstpräsent. Wiederum von dem Geschäftsführenden Gesellschafter mit der erstmals vergebenen Goldenen Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille, die dem Unternehmensgründer gewidmet ist, geehrt wurden Dr. Gerhard Wobser und Karlheinz Wobser für deren besonderen Leistungen zum weiteren Aufbau des Unternehmens, das sie 1977 nach dem plötzlichen Tod des Firmengründers und Vaters übernommen hatten.

„Wo immer die Technik ihre wirkliche Erfüllung findet, dort erhebt sie sich in die Sphäre der Architektur“, zitierte Architekt Klaus Schreiner den berühmten Architekten Mies van der Rohe, da seiner Auffassung nach dieses Zitat vortrefflich auf das neue LAUDA Bürogebäude zutreffe. Die Errichtung von rund 4000 Kubikmeter umbauter Raum, die Verbauung von über 38 Tonnen Stahlbauteile sowie der Einbau von 800 Quadratmetern Estrichbodenfläche und 850 Quadratmetern Glasfassadenfläche mit innenliegendem Sonnenschutz nannte Schreiner beispielsweise als technische Daten des Büroneubaus.

Gegen Abschluss des Festaktes wurde der Gebäudeneutrakt von den beiden Pfarrern Stefan Märkl und Volker Lenz feierlich gesegnet. „Ich bin stolz, hier bei LAUDA sein zu können“, betonte Dr. Marc Stricker in einem Schlusswort.

Im Anschluss an den Festakt eröffnete LAUDA am Mittwochabend im Rebgut Lauda ihr drittes „Worldmeeting“ mit den Mitarbeitern sowohl des Stammsitzes in Lauda als auch aus den internationalen LAUDA Auslandsniederlassungen. Im Rahmen dieses mehrtägigen Meetings standen unter anderem eine Betriebsbesichtigung mit allen ausländischen Gästen sowie am Donnerstagabend in der Stadthalle Lauda eine große interne Feier zum 60-jährigen Firmenjubiläum auf dem Programm.

Als weiterer wesentlicher und abschließender Höhepunkt ihres 60-jährigen Firmenunternehmens präsentiert LAUDA am Sonntag, 9. Oktober 2016 von 10 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür, zu dem alle interessierten Bürger herzlich eingeladen sind. Bei einem Unternehmensrundgang erhalten die Besucher interessante Einblicke in die Produktions- und Arbeitswelt des Weltmarktführers. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Verwaltungsneubau mit Büro- und Konferenzräumen zu besichtigen.

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