Thyssenkrupp baut Forschungsanlage zur Umwandlung von Hüttengasen
(dpa) Thyssenkrupp erforscht die Nutzung von Hüttengasen aus der Stahlproduktion zur Herstellung von Chemikalien. Das bislang lediglich zur Gewinnung von Strom und Wärme verbrannte Gas könne damit zum Ausgangsstoff einer chemischen Produktionskette werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch aus Anlass des ersten Spatenstichs für ein neues Forschungszentrum in Duisburg mit. Eingeschlossen sei damit eine Nutzung des im Gas vorhandenen CO2.
Das Gas enthalte unter anderem Wasserstoff, Stickstoff und Kohlenstoff und könne so zur Produktion zahlreicher chemischer Produkte genutzt werden. Schon heute sei etwa die Umwandlung von Prozessgasen aus der Hütte in Ammoniak als Vorprodukt für Düngemittel zwar technisch machbar, aber noch nicht wirtschaftlich. Ziel des Projekts «Carbon2Chem» sei es, Ergebnisse aus der Grundlagenforschung im industriellen Maßstab umzusetzen. Bis zu einer Marktreife rechnet das Unternehmen mit einer Entwicklungszeit von mindestens zehn Jahren.
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