Kooperation mit Namibia gestartet
Natürliche Ressourcen als Grundlage für neue Materialien
Mit einem Kickoff Workshop hat das INM – Leibniz-Institut für neue Materialien offiziell seine Zusammenarbeit mit der Universität von Namibia (UNAM) gestartet. Das gemeinsame, vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderte Projekt NaMiComp soll es ermöglichen, die lokal verfügbaren natürlichen Ressourcen in Namibia zu analysieren und als Grundlage für neue Materialien zu verwenden. In NaMiComp arbeiten INM und UNAM zusammen, um die Materialwissenschaft an der namibischen Universität zu etablieren. Langfristiges Ziel ist es, ein materialwissenschaftliches Institut vor Ort an der Universität von Namibia aufzubauen.

v.l.: Gerhard Wenz, Saar-Uni, Bernd Reinhard, INM, Günter Weber, INM, Erold Naomab, UNAM, Kenneth Matengu, UNAM, Aránzazu del Campo, INM, Roland Rolles, Saar-Uni, Carsten Becker-Willinger, INM.
INM
Der zweitägige Workshop am INM war Auftaktveranstaltung für die beginnende Zusammenarbeit. Weitere mehrtägige Workshops, wechselseitige Expertenaufenthalte, Feldbegehungen und Lerncafés schließen sich an.
„Wir freuen uns, dass die Kooperation nun Fahrt aufnimmt“, betont Günter Weber, Kaufmännischer Geschäftsführer am INM. „Denn um einen Naturstoff in ein wirtschaftlich gewinnbringendes Material zu verwandeln, sind viele unterschiedliche Kompetenzen notwendig. Dies beginnt bei der Analyse der unterschiedlichen Hölzer und führt über die eigentliche Werkstoff- und Produktentwicklung hin zur Vermarktung möglicher Produkte.
Beispielhaft soll an Akazienhölzern aufgezeigt werden, wie solche Biomasse genutzt werden kann, um nachhaltige, feuerfeste Baumaterialien für den kostengünstigen Hausbau herzustellen. In Namibia sind Akazien im Überfluss vorhanden und haben sich inzwischen zu einem ökologischen Problem entwickelt.
Kenneth Kamwi Matengu, Vizekanzler der Universität von Namibia erklärt: „Im INM haben wir einen starken Partner aus Deutschland. So können wir die Forschung an unserer Universität weiter voranbringen und zu einer wirtschaftlichen Lösung für die Weiterverarbeitung von Akazienhölzern beitragen. Mit dem Start des Projektes haben wir nun die Möglichkeit, der Verwirklichung unserer gemeinsamen Vision näher zu kommen.“
Meistgelesene News
Organisationen

Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.