Givaudan wächst im ersten Quartal unerwartet stark
(dpa-AFX) Der Genfer Aromen- und Duftstoff-Hersteller Givaudan ist gut in das neue Jahr gestartet und hat im ersten Quartal den Umsatz um 7,7 Prozent auf 1,24 Milliarden Schweizer Franken gesteigert. Auf vergleichbarer Basis, sprich um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe bereinigt, betrug das Wachstum 3,5 Prozent, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Der Symrise-Wettbewerber bezeichnete die Dynamik zum Jahresstart als "gut". Das hohe Niveau der Projektpipeline und bei den Geschäftsabschlussraten sei beibehalten worden. Zusammen mit den Kunden würden weiterhin Preiserhöhungen durchgesetzt, um den Anstieg der Produktionskosten auszugleichen.
Der Umsatz im Bereich Duftstoffe stieg um 2,6 Prozent auf 576 Millionen Franken, die Aromen-Sparte legte der um 12,6 Prozent auf 666 Millionen Franken zu.
Mit den vorgelegten Zahlen übertraf Givaudan die Schätzungen der Analysten leicht. Im Vorfeld hatten die Analysten durchschnittlich einen Gesamtumsatz von 1,227 Milliarden Franken prognostiziert, bei den Duftstoffen waren es 561 Millionen und für die Aromen 662 Millionen Franken.
Die mittelfristigen Ziele bekräftige der Konzern. Demnach strebt Givaudan im Durchschnitt über den Zeitraum 2015 bis 2020 jährlich ein vergleichbares, organisches Wachstum von 4 bis 5 Prozent an und will damit stärker als der Markt wachsen. Die Rendite beim freien Cashflow soll gemessen am Umsatz in der Bandbreite von 12 bis 17 Prozent liegen. Die bestehende Dividendenpraxis soll im Rahmen dieser Ziele beibehalten werden.
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