ABB legt im ersten Quartal leicht zu
Schwacher Auftragseingang dämpft Hoffnung
(dpa-AFX) Der Industriekonzern ABB ist vergleichsweise gut in das laufende Jahr gestartet. In den ersten drei Monaten des Jahres liefen die Geschäft etwas besser als erwartet. Ohne die Verluste aus Umrechnungseffekten infolge des starken Dollar zog der Umsatz das zweite Quartal in Folge an - auch das operative Ergebnis konnte leicht gesteigert werden.
Angesichts des laufenden Konzernumbaus, des gesunkenen Auftragseingangs und vielen politischen Unsicherheiten dämpfte Konzernchef Ulrich Spiesshofer am Donnerstag laut Mitteilung die Erwartungen. Er bekräftigte seine früheren Aussagen, denen zufolge 2017 ein Übergangsjahr für den in vielen Bereichen mit Siemens konkurrierende Konzern sein wird.
ABB setzte im ersten Quartal 7,85 Milliarden Dollar (7,31 Mrd Euro) um. Das ist ein Prozent weniger als vor einem Jahr - bereinigt um Währungseffekte sei dies allerdings ein Plus von drei Prozent. Der um Sonder- und Währungseffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Firmenwerte (Ebita) legte um zwei Prozent auf 943 Millionen Dollar zu. Bei beiden Werten schnitt ABB somit besser ab als Experten erwartet hatten.
Schwächer fiel dagegen der Auftragseingang aus. Dieser fiel sowohl vor als auch nach Währungseffekte auf 8,4 Milliarden Dollar - das ist ein bereinigtes Minus von drei Prozent.
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