Fachkräftemangel im MINT-Bereich auf Rekordhoch
(dpa) Der Fachkräftemangel in mathematisch-naturwissenschaftlichen Berufen ist auf einem Rekordhoch. Den Unternehmen fehlten im April 237.500 Arbeitskräfte im sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) - 38,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus dem am Mittwoch in Berlin vorgestellten MINT-Report hervor, der zweimal jährlich vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW, Köln) erstellt wird. Es sei der höchste Stand seit Beginn der Erhebung 2011, hieß es.
Taken, pixabay.com, CC0
«Die Engpässe würden deutlich höher ausfallen, wenn nicht ausländische Arbeitnehmer überproportional in diesem Feld arbeiten würden», sagte der Vorstandschef der Initiative «MINT Zukunft schaffen», Thomas Sattelberger. Seit 2013 sei die Beschäftigung von Ausländern in akademischen MINT-Berufen um 43 Prozent gestiegen. Damit der Fachkräftemangel insgesamt nicht weiter ansteige, müsse die Zuwanderung gestärkt werden.
Der MINT-Report entsteht im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall und der Initiative «MINT Zukunft schaffen».
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Karriere
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.