Sichere Digitalisierung in der Chemieindustrie
Industrie 4.0: Kommunikation zwischen Anlagen
Bei dem Exponat handelt es sich um den Ausschnitt einer Butadien-Anlage aus der Chemieindustrie, bei der einzelne Geräte automatisiert miteinander kommunizieren. Dies erlaubt unter anderem, über eine Applikation den Zustand der Maschinen abzufragen und so eine Instandhaltung aus der Ferne zu realisieren. Dadurch wird die Effizienz und Flexibilität gesteigert und Arbeitsprozesse entfallen.
Dies wird durch einen autonomen Datenaustausch zwischen Geräten von unterschiedlichen Unternehmen möglich. „Allerdings sind diese Daten vertraulich und müssen geschützt werden“, erklärt Prof. Dr. Frederik Armknecht. Hier setzt die Arbeit des Informatikers, der zu Themen rund um den Datenschutz forscht, an: Er entwickelt Verfahren, um die kommunizierten Daten zu verschlüsseln und zu schützen. „Die Schwierigkeit lag vor allem darin, eine digitale Verschlüsselung zu finden, die auf unterschiedlichen, mitunter sehr leistungsschwachen Geräten verwendet werden kann“, berichtet er. Vasily Mikhalev, Doktorand an Prof. Armknechts Lehrstuhl, setzte im Vorlauf zum Digital-Gipfel die theoretischen Ansätze bei SAP in Sophia Antipolis in Südfrankreich in monatelanger Zusammenarbeit in die Praxis um.
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