Deutscher Öl-Konzern will im Golf von Mexiko fördern
(dpa) Die Deutsche Erdoel AG (DEA) will im Golf von Mexiko künftig Leichtöl und Erdgas fördern. Das Unternehmen gewann am Montag gemeinsam mit dem mexikanischen Staatskonzern Pemex die Ausschreibung für ein Fördergebiet von 549 Quadratkilometern vor der mexikanischen Ostküste. «Die Allianz mit der DEA erlaubt es Pemex, Risiken und Erfahrungen zu teilen», hieß es in einer Mitteilung des mexikanischen Unternehmens.
Insgesamt wurden am Montag zehn von 15 ausgeschriebenen Fördergebieten versteigert. In den Blöcken liegen geschätzte Reserven von 1,58 Milliarden Barrel (je 159 Liter) Öl und Äquivalente. In vier Jahren soll mit der Förderung begonnen werden. Auch die russische Lukoil, die italienische ENI und ein Konsortium aus Total und Shell sicherten sich Förderrechte.
Seit einer Energiereform 2013 öffnet Mexiko den zuvor streng regulierten Energiemarkt. Damit sollen frisches Geld und Expertise ins Land geholt werden. Pemex hatte es nach Einschätzung von Experten über Jahrzehnte versäumt, in moderne Technik und Know-how zu investieren.
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