BASF eröffnet enzymbasierte Produktionsanlage für biokatalysiertes Acrylamid
BASF
Mit der Investition in die eigene BioACM-Anlage in Nanjing stärkt BASF ihren Produktionsverbund, um eine zuverlässige Produktion von Polyacrylamid für die Kunden in Asien-Pazifik, insbesondere in China, sicherzustellen. Die Anlage verfügt über eine jährliche Kapazität von mehr als 50.000 Tonnen biokatalysiertem Acrylamid.
Acrylamid wird bei der Herstellung von wasserlöslichen Flockungshilfsmitteln für die effizientere und ressourcenschonendere Abwasserbehandlung und Papierherstellung sowie für die Erzverarbeitung und der tertiären Ölförderung verwendet. Die neue Anlage stärkt die Position der BASF als Lieferant in dieser Region und sichert die wettbewerbsfähige Versorgung der steigenden Nachfrage aus den wasserintensiven Industriebereichen.
Seit 2014 produziert BASF biokatalysiertes Acrylamid in den USA in Suffolk (Virginia). In Europa wurde 2016 eine BioACM Anlage in Bradford (England) in Betrieb genommen. Mit dem erfolgreichen Start in China, betreibt BASF nun drei hochmoderne Produktionsanlagen in den zentralen Märkten weltweit.
„Die Fertigstellung der BioACM Anlage in Nanjing ist ein wichtiger Meilenstein. Eine neue Polyacrylamid-Produktionslinie wird derzeit gebaut und soll 2018 in Betrieb gehen. Mit Investitionen in vor- und nachgelagerte Anlagen stärken wir unsere Position als ein führender Partner für die Papier- und Wasseraufbereitungsindustrie”, erklärt Andreas Türk, Senior Vice President Paper and Water Chemicals der BASF.
Bei dem enzymbasierten, biokatalytischen Produktionsprozess fallen weniger Abfälle an als bei der konventionellen, energieintensiven Kupferkatalyse. Die Reaktion erfolgt bei Raumtemperatur und Normaldruck und spart damit Energie bei größerer Umweltverträglichkeit. Zudem entstehen weniger Nebenprodukte.
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