Bayer Diagnostika und Innogenetics unterzeichnen Abkommen über Virustests zu HIV und Hepatitis C
Dem Abkommen zufolge wird Innogenetics für die Forschung, Entwicklung und Herstellung der Produkte und ihrer Weiterentwicklungen verantwortlich sein. Es schließt eine Anfangszahlung von 10,4 Millionen Euro durch Bayer Diagnostika, zukünftige Meilensteinzahlungen und Abgaben für Forschung und Entwicklung ein. Zusätzlich wird die Bayer AG Innogenetics-Aktien im Wert von zehn Millionen Euro erwerben.
Der LiPA-HCV-Test ist Marktführer bei der Bestimmung des Genotyps des Hepatitis-C-Virus. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen ist der Genotyp wichtig für die Therapieprognose und die Behandlungsdauer bei Patienten mit einer HCV-Infektion.
Mit den LiPA-HIV-Produkten werden genetische Virus-Veränderungen (Mutationen) bestimmt, die gegen eine antivirale Therapie unempfindlich geworden sind (Resistenzbildungen).
"Die qualitativ hochwertigen Produkte von Innogenetics sind eine perfekte Ergänzung zu unserem Portfolio an Nukleinsäuretests", sagte Dr. Peter Knüppel, Leiter des Bereichs Nukleinsäurediagnostik bei Bayer. "Mit dem LiPA-HVC-Test im Sortiment sind wir jetzt der einzige Diagnostika-Hersteller mit einer vollständigen Palette an Hepatitis-C-Produkten. Die bewährte LiPA-Technologie ist ein weiteres Beispiel dafür, dass wir Produkte mit optimalem klinischen Nutzen auf den Markt bringen wollen."
Das Biotechnologie-Unternehmen Innogenetics N. V., Gent, Belgien, wurde 1985 gegründet. Die Arbeitsschwerpunkte liegen auf diagnostischen und therapeutischen Produkten und auf Impfstoffen.
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