Werk Burghausen der Wacker-Chemie unter neuer Leitung

24.01.2003

München (ots) - Dr. Willi Kleine (54) wird mit Wirkung vom 1. März 2003 die Leitung des Werks Burghausen der Wacker-Chemie übernehmen. Er folgt Dr. Horst Kutzer (62) nach, der zum gleichen Zeitpunkt in den Ruhestand tritt. Das Werk Burghausen ist mit rund 10.000 Mitarbeitern der größte Produktionsstandort von WACKER und zugleich der größte Chemiestandort Bayerns.

Dr. Willi Kleine, derzeit Leiter der Business Unit Advanced Materials im Geschäftsbereich WACKER SILICONES, ist seit 24 Jahren im Konzern tätig. Der gebürtige Münchner war nach dem Studium der Chemie und anschließender Promotion als Laborleiter für PVC-Copolymere und Lackharze zu WACKER gekommen. Es folgten Führungsaufgaben in der Produktion und in Stabsfunktionen des Konzerns, bevor er 1993 bei der damaligen Konzerntochter Vinnolit Kunststoff GmbH die Leitung der Standorte Köln und Knapsack übernahm. 1999 wurde er zum Leiter der Business Unit Lacke/Harze/Dispersionen im Geschäftsbereich Polymere der Wacker-Chemie und zum Mitglied der Geschäftsführung der Wacker Polymer Systems GmbH berufen. Die Business Unit Advanced Materials leitet Kleine seit 2002.

Dr. Horst Kutzer leitet das Werk Burghausen seit fünf Jahren. Der promovierte Maschinenbauer war 1968 bei WACKER eingetreten. Nach verschiedenen Führungsfunktionen im Werk Burghausen baute er als verantwortlicher Projektleiter 1979 die Fertigung für Silicium-Wafer in Portland (Oregon, USA) auf. Im Anschluss daran übernahm Kutzer die Leitung der Zentralabteilung Konzernentwicklung in München, 1993 wechselte er als Leiter der Zentralen Ingenieurtechnik und stellvertretender Werkleiter wieder nach Burghausen. Dem Werk Burghausen steht Kutzer seit 1998 vor.

Dr. Peter-Alexander Wacker, Sprecher der Geschäftsführung, dankte Kutzer für seine erfolgreiche Arbeit: "Durch seine hohe Kompetenz und seinen außergewöhnlichen Einsatz hat sich Horst Kutzer bleibende Verdienste um unser Unternehmen erworben. Sein Rat, seine Erfahrung und seine Persönlichkeit werden uns fehlen." Mit Kleine, so Wacker weiter, habe sich die Konzernleitung für einen Nachfolger entschieden, der seine ausgezeichneten Fähigkeiten speziell im Produktionsbereich bereits in verschiedenen Führungspositionen unter Beweis gestellt habe. "Willi Kleine steht für die Kontinuität unseres unternehmerischen Erfolgs in Burghausen", betonte der Konzernchef.

Das Werk Burghausen, gegründet 1914, ist der bedeutendste Produktionsstandort von WACKER und zugleich der größte Chemiestandort Bayerns. Auf dem Werksgelände stellen rund 10.000 Mitarbeiter in gut 150 Produktionsbetrieben mehrere tausend verschiedene Produkte für drei der vier Wacker-Geschäftsbereiche her. Hierzu zählen Reinstsilicium, Silicone, Silane, Kieselsäuren, Dispersionen und Dispersionspulver, Festharze, Lackharze, Feinchemikalien, PSA-Katalysatoren sowie Grundstoffe. Damit nimmt das Werk innerhalb des weltweit agierenden Unternehmensverbundes von WACKER eine zentrale Rolle ein.

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