WHO stuft Aspirin®-Wirkstoff als unentbehrlich ein

04.02.2003

Der Aspirin®-Wirkstoff Acetylsalicylsäure ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gleich dreimal in die "Liste der unentbehrlichen Arzneimittel" aufgenommen worden. Sie beinhaltet "Wirkstoffe, die den Anforderungen des medizinisch Notwendigen gerecht werden" und somit unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Gesundheitssystems sind. Die entscheidenden Auswahlkriterien waren Wirksamkeit, Verträglichkeit, weltweite Verfügbarkeit und der Preis der Arzneimittel. In allen Punkten konnte sich die Acetylsalicylsäure (ASS) für drei Anwendungsgebiete qualifizieren: zum ersten Mal bei akuten Migräneattacken und erneut bei Schmerz und zur Vorbeugung von häufig tödlichen Gefäßverschlüssen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. "Wir sind stolz, dass der Stellenwert von Aspirin® durch die WHO bestätigt wurde," so Dr. Umberto Filippi von Bayer und ergänzt: "Besonders die Bewertung der Verträglichkeit zeigt, dass der Aspirin®-Wirkstoff in diesem Punkt zu den Besten gehört."

Gelistet wurden in der zwölften aktualisierten Fassung insgesamt 325 Wirkstoffe, die einen besonders hohen therapeutischen Nutzen bei infektiösen und chronischen Krankheiten haben, unter denen die Mehrzahl der Weltbevölkerung leidet.

Die "Liste der unentbehrlichen Arzneimittel" im Internet: http://www.who.int/medicines/organization/par/edl/eml.shtml

Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung

Diese Produkte könnten Sie interessieren

Pharmaceutical Substances

Pharmaceutical Substances von Thieme Verlag

Entdecken Sie industrielle Synthesewege für 2.600 APIs

Ihr Recherchetool für Synthesen, Patente und Anwendungen – Pharmaceutical Substances

Fachliteratur
KNAUER IJM NanoScaler

KNAUER IJM NanoScaler von KNAUER

Effiziente Formulierung von Lipid-Nanopartikeln für RNA-basierte Therapien

Optimieren Sie die Wirkstoffverkapselung von 1 ml bis zu Hunderten von Millilitern mit minimalem Wirkstoffeinsatz

Rezeptursysteme
Loading...

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Revolutioniert künstliche Intelligenz die Chemie?