Umsatz der Ciba Spezialitätenchemie in Deutschland 4,4 Prozent über Vorjahresniveau

04.02.2003

Die Geschäftsentwicklung der Ciba Spezialitätenchemie in Deutschland im Jahr 2002 trotzte dem gesamtwirtschaftlichen Trend. Die Verkäufe der lokalen Ciba-Gesellschaften lagen um 4,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Die deutschen Produktionswerke verzeichneten gegenüber dem Jahr 2001 erhebliche Mengenzuwächse.

"In einer harten Wettbewerbssituation und trotz des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds konnten wir unsere Position im deutschen Markt weiter ausbauen", kommentiert Dr. Roland Franzi, Präsident der Region Zentral-Europa, das lokale Ergebnis. "In der Auftragsproduktion verspürten wir einen deutlichen Nachfrageschub, und unsere deutschen Produktionsstandorte werden dank ihrer hohen Produktivität weiter ausgebaut."

Der Umsatz der deutschen Ciba-Gesellschaften an Dritte belief sich im Jahr 2002 auf 411 Mio. EUR und übertraf damit das Vorjahresniveau (2001: 394 Mio. EUR) um 4,4 Prozent. Zu diesem Ergebnis trugen insbesondere die Segmente Plastic Additives, Coating Effects und Water & Paper Treatment bei, die die geringen Umsatzeinbußen bei Textile Effects und Home & Personal Care mehr als wettmachten.

Die Auftragslage in den Produktionswerken Grenzach, Lampertheim und Langweid, die für Ciba-Kunden in aller Welt produzieren, erfuhr gegenüber dem schwachen Jahr 2001 einen deutlichen Schub. Die Anlagen waren gut ausgelastet. Darüber hinaus nahm der Ausstoß der deutschen Werke durch Inbetriebnahme neuer Produktionsbereiche und die Kapazitätserweiterung einzelner Anlagen weiter zu. "Es ist uns gelungen, unsere Wettbewerbsposition mit Produktivitätsverbesserungen zu verteidigen und auszubauen", betont Dr. Roland Franzi. Investitionen in Millionenhöhe, die im vergangenen Jahr in Anlagen für neue Produkte und Prozessoptimierungen flossen und auch in diesem Jahr Fortsetzung finden, unterstreichen die Bedeutung der deutschen Werke innerhalb des weltweiten Produktionsverbundes der Ciba Spezialitätenchemie.

Ciba Spezialitätenchemie beschäftigte Ende 2002 in Deutschland 2.278 Mitarbeiter (2001: 2.328), davon in Grenzach 1.063, in Lampertheim 824 sowie in Langweid 392. Die Veränderung des Personalstands lag damit im Bereich der natürlichen Fluktuation.

Geschäftsentwicklung in Österreich und Ungarn

Die Umsätze der Tochtergesellschaft in Österreich, der Ciba Spezialitätenchemie GmbH in Hard/Bregenz, beliefen sich im Jahr 2002 auf 40,2 Mio. EUR und erreichten damit Vorjahresniveau. Die Mitarbeiterzahl wurde infolge der Restrukturierung der Vertriebsorganisation von 35 (2001) auf 27 reduziert.

Die Ciba-Konzerngesellschaft in Ungarn, die in Zentral-Osteuropa Produkte für Wasser- und Abwasseraufbereitung vertreibt, erzielte in ihrem Wachstumsmarkt ein Umsatzplus von 22 % auf 12,5 Mio. EUR. Am Standort Budapest sind 25 Mitarbeiter beschäftigt (2001: 21).

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