Beiersdorf investiert in Kenia

07.03.2003

Am 6. März 2003 wurde in der Konzernzentrale der Beiersdorf AG in Hamburg von dem kenianischen Minister für Handel und Industrie Dr. Mukhisa Kituyi und dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens Dr. Rolf Kunisch eine Absichtserklärung unterschrieben, die Investitionen von bis zu einer Million Dollar in dem ostafrikanischen Land vorsehen. Die Neuorientierung des Landes nach der Wahl im Dezember vergangenen Jahres hat Beiersdorf ermutigt, seinen Standort in Kenia weiter auszubauen.

Die Beiersdorf East Africa Ltd. wurde 1982 gegründet und erzielte im vergangenen Jahr mit Produkten der NIVEA Range sowie den lokalen Marken Limara und Solea einen Umsatz von 337,4 Mio. Kenyan Shilling (das sind ca. 4,5 Mio. EUR). Das entspricht einer Steigerungsrate von 18,7 %. In den vergangenen drei Jahren hat sich der Umsatz auf EUR-Basis damit verdoppelt. Neben dem einheimischen Markt werden die Marken auch nach Uganda, Tansania, Ruanda, Burundi, Äthiopien, Eritrea, Sudan und die Seychellen exportiert. Alle Produkte werden nach den weltweit einheitlichen Qualitätsstandards von Beiersdorf hergestellt. Die Investitionen sind für die Erweiterung der Produktionsanlagen sowie den Ausbau des Logistikcenters vorgesehen. Insgesamt arbeiten 120 Mitarbeiter in der ostafrikanischen Beiersdorf Gesellschaft.

In Kenia, das über 30 Millionen Einwohner hat, wovon 40 Prozent jünger als 15 Jahre sind, engagiert sich Beiersdorf auch in einer Vielzahl von sozialen und gesellschaftlichen Projekten. So gibt es seit drei Jahren den LIMARA Youth Club, ein schulgestütztes Projekt zur Ausbildung und Unterstützung junger Menschen. Das von der UNO initiierte Filmprojekt Heart & Soul, das sich mit Gesundheit, Hygiene und auch Schönheit befasst, wurde finanziell unterstützt. Oder der NIVEA Lauf: Hier starten Kinder und Jugendliche zu einem Rennen durch die Natur. Diese Veranstaltung, die der heranwachsenden Generation die Natur und deren Bewahrung näher bringen soll, wird im Zusammenhang mit dem Umweltprogramm der UNO und der "International Amateur Athletics Association" durchgeführt.

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