Infraserv Höchst Technik geht an den Start

Rolf Hauerwas und Dr. Joachim Kreysing bilden die Geschäftsführung

02.04.2003

Am 1. April ging Infraserv Höchst Technik mit rund 800 Mitarbeitern als hundertprozentige Tochtergesellschaft des Industriedienstleisters und Standortbetreibers Infraserv Höchst an den Start. Zusammen mit Rolf Hauerwas (60), bisher Divisionsleiter der Technischen Services, bildet ab 1. April 2003 Dr. Joachim Kreysing (38) die Geschäftsführung der Infraserv Höchst Technik GmbH & Co. KG.

"Mit der Gründung der Infraserv Höchst Technik schaffen wir die Chancen für stabiles Wachstum", sind die beiden Geschäftsführer überzeugt. "Damit die Technik wachsen kann, werden wir die bislang aufgebauten marktgerechten Strukturen weiterentwickeln. Eine flexible Organisation, hohe Kundenorientierung, ein starker Vertrieb und preiswerte, technisch effiziente Leistungen werden den Nutzen für unsere Kunden künftig noch mehr steigern", so Hauerwas und Kreysing.

Erfolg verspricht sich die Geschäftsführung vor allem von den neuen Systemprodukten. Infraserv Höchst Technik will Kunden besser bedienen, indem sie Einzelleistungen sinnvoll miteinander zu einem kundenorientierten Paket verknüpft. Infraserv Höchst Technik zeichnet sich im Vergleich zu anderen technischen Dienstleistern dadurch aus, dass sie Industrieanlagen komplett entlang des Lebenszyklus verfahrenstechnisch betreuen kann. Darüber hinaus hat das neu gegründete Technikunternehmen erprobtes Know-how für vielfältige Spezialitätenleistungen, das aus der jahrzehntelangen Erfahrung in der Betreuung von chemischen und pharmazeutischen Anlagen resultiert. Dazu zählen beispielsweise Steril- und Reinraumtechnik, Laboranalytik oder Kunststoff- und Zerspanungstechnologie.

Hauerwas und Kreysing: "Wachstum ist definitiv möglich"

Rolf Hauerwas, geboren am 10. März 1943 in Offenbach hat Maschinenbau und Verfahrenstechnik an der Technischen Universität in Darmstadt studiert. Im Anschluss arbeitete er zunächst fünf Jahre als Projekt- und Verfahrensingenieur bei Lurgi. Danach war er rund 30 Jahre bei der Hoechst AG und seit 1998 bei Infraserv Höchst tätig und hatte dort verschiedene Funktionen inne: Er war Betriebsingenieur im Bereich Pharma, leitete die Arbeitsvorbereitung und danach die Gesamtinstandhaltung Mechanik im Werk Höchst. Später war Hauerwas Leiter der technischen Abteilung Werkstätten (EMR und Mechanik). Seit Gründung der Infraserv war Hauerwas verantwortlich für die Division Technische Services, die er in den vergangenen Jahren konsequent in Produktivitätssteigerungsprogrammen und Vertriebsinitiativen fit für den Wettbewerb gemacht hat.

Dr. Joachim Kreysing wurde am 06. Oktober 1964 in Göttingen geboren. Nach dem Abitur hat er Chemie an der Universität in Göttingen studiert und danach im Bereich Biotechnologie/Molekularbiologie promoviert. Im schwedischen Uppsala arbeitete Kreysing anschließend zwei Jahre an einem privaten Forschungsinstitut und widmete sich dort der medizinischen Grundlagenforschung. Seit 1996 war Kreysing für die Unternehmensberatung McKinsey in Hamburg tätig. Dort beriet er hauptsächlich Kunden aus der Chemie- und Metallwirtschaft in Deutschland und Europa. Das Beratungsspektrum reichte von operativen, technischen Projekten zur Effizienzsteigerung in Produktion und Instandhaltung über Programme zur Stärkung von Marketing und Vertrieb in traditionell technik-fokussierten Unternehmen bis zur Entwicklung von Unternehmensstrategien für das Wachstum in gesättigten Märkten.

Kundenverständnis der für die Infraserv Technik so wichtigen Industrien Biotechnologie und Chemie bringt Kreysing mit und das Wissen, wie man die Kundensicht in einem Dienstleistungsunternehmen erfolgsorientiert umsetzt. Was ihm wichtig für seine zukünftige Arbeit ist? "Offen und viel kommunizieren", sagt er. Der Dialog und die Diskussion mit den Menschen liegen ihm am Herzen. Für die weitere Ausprägung einer eigenen Unternehmenskultur bei dem noch jungen eigenständigen Technik-Unternehmen zählen deshalb für ihn Teambildung und die Motivation der Mitarbeiter zu einer der Kernaufgaben.

"Wichtig sind jetzt vor allem die Chancen, die vor uns liegen, denn Wachstum ist definitiv möglich", verweisen Hauerwas und Kreysing auf die Erfolgschancen, die sie für die technischen Dienstleistungen vor allem bei Chemie, Pharma und Biotechnologie sehen.

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