Bayer Biotechnologie öffnet sich externen Kunden
30 Jahre Erfahrung in Forschung, Entwicklung und Produktion
"Wir bieten externen Auftraggebern in nahezu allen Bereichen der klassischen und modernen Biotechnologie individuelle Lösungen an, sei es bei Forschungs-, Entwicklungs- oder Produktionsarbeiten", erklärt Dr. Hans-Dietrich Hörlein, Leiter der Abteilung Biotechnologie bei Bayer Pharma. Ein Garant für die hochqualitative Bearbeitung eines jeden Auftrags sei das über 30 Jahre aufgebaute biotechnologische Know-how in der Wirkstoffentwicklung und -produktion.
Für die Leistungsfähigkeit und Effizienz der rund 100 Mitarbeiter starken Abteilung spricht eine Vielfalt erfolgreicher Projekte aus der jüngeren Vergangenheit. So entwickelte die Bayer Pharma-Biotechnologie das aufwändige fermentative Verfahren zur Gewinnung von Acarbose. Dies ist der Wirkstoff des Antidiabetikums Glucobay®. Für Kogenate® - ein Präparat von Bayer zur Behandlung der Bluterkrankheit - produzieren die Wuppertaler Biotechnologie-Experten einen monoklonalen Antikörper, der für die Reinigung dieses Produktes benötigt wird. Überdies verfügt die Abteilung über breite Erfahrungen bei der Herstellung rekombinanter Proteine, der Entwicklung von Biotransformationen und der Produktion von Lebensmittelzusatzstoffen.
Auch technologisch präsentiert sich die Bayer Pharma-Biotechnologie potenziellen Auftraggebern bestens gerüstet. Die elf Laboreinheiten bieten alle in der Biotechnologie benötigten Spezialtechniken von der klassisch-genetischen Stammoptimierung über moderne gentechnische Verfahren bis zu den neuesten Methoden der Produktanalytik.
Gleiches gilt für das Biotechnikum - eine der größten Gentechnikanlagen Nordrhein-Westfalens, die mit modernen Entwicklungs- und Produktionsapparaturen ausgestattet ist. Dies erlaubt sowohl technische Verfahrensentwicklung einschließlich des Scale-Up vom 10-Liter- bis zum 40-Kubikmeter-Maßstab als auch die Produktion von Zwischen- und Bulkprodukten. Modernste, computergesteuerte Fermenter stehen ebenso zur Verfügung wie eine Vielzahl spezieller Anlagen zur Isolierung und Reinigung der Produkte. Weiterer Vorteil: Die gesamte Aufarbeitungsanlage ist als Ex-Schutz-Bereich konzipiert, so dass der Umgang mit organischen Lösungsmitteln auch im großen Maßstab möglich ist.
"Neben der fachlichen Qualifikation und der High-Tech-Ausrüstung unserer Labore und Anlagen garantieren wir unseren Kunden die Qualität eines Großunternehmens", ergänzt Hörlein. So ist nicht nur die konsequente Einhaltung der Anforderungen an "Good Manufacturing Practice" (GMP) in der Wuppertaler Biotechnologie-Abteilung eine Selbstverständlichkeit. "Aufgrund unserer Integration in das Bayer-Qualitätssicherungssystem gewährleisten wir auch höchste Sicherheitsstandards bezüglich Arbeits- und Umweltschutz", betont er. Hinzu komme die Unterstützung durch weitere Fachbereiche innerhalb der Bayer-Organisation und des Pharma- und Chemieparks Bayer Wuppertal, der potenziellen Kooperationspartnern über die Biotechnologie hinaus mit einem breiten Serviceangebot zur Verfügung steht.
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