Bayer Polymers plant Zentrum für hochwertige Lackrohstoffe in Asien
"In dieser Region wächst die Nachfrage nach Rohstoffen zur Herstellung hochwertiger Polyurethanlacke stark. Mit dem umfangreichen Investitionsprogramm wollen wir die ausgezeichneten Marktchancen in dieser Region optimal nutzen", erläutert dazu Dr. Joachim Wolff, Leiter Global Operations Base and Modified Isocyanates (BMI) bei Bayer Polymers. "Wir erwarten für unsere Lackrohstoffe auch weiterhin einen hervorragenden Geschäftsverlauf, da sie den hohen Anforderungen hinsichtlich Optik, chemischer und mechanischer Belastbarkeit sowie Licht- und Wetterbeständigkeit der damit formulierten Lacke voll gerecht werden."
Auf dem Gebiet aliphatischer Polyisocyanate des Sortiments Desmodur® N, auf dem Bayer Polymers eine Spitzenstellung einnimmt, wurde bereits im April 2003 eine Anlage mit einer Jahresproduktionskapazität von 11 500 Tonnen in Betrieb genommen. Diese Rohstoffprodukte werden vor allem in der allgemeinen Industrie- und Autoreparaturlackierung sowie in Kunststofflacken eingesetzt.
Eine Produktionsanlage für aromatische Polyisocyanate der Produktreihe Desmodur® L befindet sich zurzeit im Bau. Diese Rohstoffe haben sich unter anderem für die Formulierung hochwertiger Polyurethan-Lacke für die Holz- und Möbellackierung sehr gut bewährt. Mit der Inbetriebnahme dieser Anlage Ende 2004 wird Bayer Polymers mit einer Kapazität von insgesamt 11 000 Jahrestonnen Desmodur® L-Typen am Standort Caojing seiner herausragenden Position auf dem Gebiet monomerarmer Rohstoffe für diese Lacksysteme gerecht werden. Damit strebt Bayer Polymers an, der erste lokale Produzent von monomerarmen TDI-Addukten zu sein, der die Initiative der chinesischen Regierung zur Senkung des Gehalts an freiem TDI in Holz-/Möbellacksystemen für die Innenanwendung unterstützt.
Als drittes Projekt ist die Errichtung einer Anlage zur Produktion von HDI geplant, das als Rohstoff für die Herstellung aliphatischer Polyisocyanate verwendet wird. Das Projekt umfasst eine Gesamtkapazität von 50 000 Jahrestonnen. Bis 2006 wird zunächst eine Produktionskapazität von 30 000 Jahrestonnen aufgebaut. In Abhängigkeit von der Marktentwicklung in der Region kann die Kapazität in einer zweiten Bauphase um 20 000 Jahrestonnen erweitert werden.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.