Treibacher Auermet und Treibacher Industrie AG verschmelzen

29.09.2003

Der seit 1994 als Tochterfirma geführte Bereich der Seltenen Erden mit rund 110 Mitarbeitern, Treibacher Auermet Produktions GmbH, ist nun wieder Teil der Muttergesellschaft, Treibacher Industrie AG.

Die Verschmelzung ermöglicht eine noch stärkere Kundenorientierung, indem das stark diversifizierte Produktprogramm der Geschäftsbereiche Hochleistungswerkstoffe und Seltene Erden für den Anwender nun transparenter gemacht wird. Redundanzen im Kunden-Vertriebs-Kontakt vor allem in diesen zwei Bereichen werden zukünftig vermieden.

Seltene Erden finden Anwendung in der Keramikindustrie, in der Elektronik, in Katalysatoren, in Spezialgläsern und als wesentlicher Bestandteil von Elektroden für aufladbare Batterien und Zündsteine. In der Hochleistungskeramik kommen Seltenerdoxide und Seltenerdoxidverbindungen beispielsweise in Spritzpulvern oder als Formenwerkstoffe für den Feinguß zum Einsatz. Der Bereich Hochleistungswerkstoffe bietet Seltenerdoxide als Spritzpulvervorstoffe, als Ingots für die Elektronenstrahl-verdampfung von Wärmedämmschichten, als Facecoatmaterial in der Feingussindustrie, als Sinterhilfsmittel in der Keramikindustrie und Hochleistungsmahlperlen für die Naßmahlung an. Im Produktportfolio befindet sich aber auch eine breite Palette an Carbid-, Borid- und Nitridpulvern, die als Vorstoffe in der Hartmetallindustrie und bei Nichtoxidkeramikbauteilen benötigt werden.

Die im Rahmen der Neuorganisation ebenfalls durchgeführte Bündelung der Ressourcen in Forschung und Entwicklung soll den konzentrierten Einsatz dieses 25 Mitarbeiter starken Teams im Rahmen verschiedener Entwicklungsprojekte ermöglichen. Nicht zuletzt führt die mit der Verschmelzung einhergehende Reduktion der Administration zu kürzeren Kommunikationswegen und zur Verringerung des Verwaltungsaufwandes.

Die Treibacher Industrie AG beschäftigt sich neben den Seltenen Erden und den Hochleistungwerkstoffen auch noch mit der Produktion von Speziallegierungen wie Ferrovanadium und Ferromolybdän sowie dem Recycling von metallhaltigen Katalysatoren,

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