Aventis verkauft Behring an australische CSL
(dpa) - Der deutsch-französische Pharmakonzern Aventis hat das Plasma-Geschäft Aventis Behring für 925 Millionen Dollar (derzeit rund 770 Millionen Euro) an den australischen Pharmakonzern CSL verkauft. Das Geschäft solle in der ersten Hälfte des kommenden Jahres abgeschlossen sein, müsse aber noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden, teilte Aventis in der Nacht zum Dienstag in Straßburg mit.
Den Angaben zufolge erhält Aventis 550 Millionen Dollar in bar. Weitere 125 Millionen Dollar sollen in den Jahren 2006 und 2007 folgen. Außerdem würden vier Jahre nach Geschäftsabschluss weitere 250 Millionen Dollar fällig.
Das US-Unternehmen Behring stellt therapeutische Proteine her. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Behring mit 5800 Mitarbeitern mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz. Der Verkauf ist Teil der von Aventis angekündigten Strategie, sich bis Ende 2004 von allen Geschäftsfeldern außerhalb des Kernbereichs zu trennen. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete der deutsch-französische Konzern mit seinem Kerngeschäft (verschreibungspflichtige Arzneimittel und Impfstoffe) einen Umsatz von 12,4 Milliarden Euro.
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