BASF IT Services installiert neues IT-Systems für Merck

08.01.2004

Die BASF IT Services installiert für die Merck KGaA in Darmstadt ein neues IT-System, das die Instandhaltung des Standortes effizienter machen soll. Das System basiert auf einem IT-gestützten standardisierten Dienstleistungsprozess für die Beauftragung von Fremdfirmen. Die BASF IT Services liefert dafür das notwendige Werkzeug. Sie etabliert den Prozess und installiert die Software inklusive der Schnittstellen zum Datenaustausch mit der zentralen SAP-Software. Das System soll im Sommer in Betrieb gehen. Am Standort Darmstadt produziert Merck mit rund 8.000 Mitarbeitern Erzeugnisse für die Bereiche Pharma, Labor und Spezialchemie.

Rahmenvertrag statt Einzelauftrag

Für verschiedene Aufgaben im Bereich der Instandhaltung der Standorte Darmstadt und Gernsheim arbeitet Merck mit 36 Rahmenvertragsfirmen aus den Baugewerken Industriemontage, Elektro-, Mess- und Regelungstechnik sowie Heizung/Klima/Sanitär. Anstatt immer wieder Einzelbestellungen zu vergeben, will Merck künftig mit diesen Gewerken nach einem festgelegten Dienstleistungsprozess arbeiten. Als Voraussetzung dafür schließt Merck mit jeder Partnerfirma Rahmenverträge ab, die auf standardisierten Leistungen basieren. Ausgehandelt wird ein Preis für das in einem Jahr zu erwartende Mengengerüst, die Leistungen können aber nach und nach abgerufen werden. Das hat mehrere Vorteile: Die Einzelaufträge werden sicherer abgewickelt, weil die Rahmenbedingungen klar sind. Und da die Aufträge gebündelt werden, bekommt Merck in der Regel auch einen günstigeren Preis als bei Einzelbestellungen. Merck spart dadurch Zeit und Geld. Die Partnerfirmen arbeiten zu einem fest vereinbarten Preis und können von Fall zu Fall schnell und unkompliziert per Knopfdruck beauftragt werden. Per Computer kann Merck die Rechnung zur Bezahlung freigeben. Mit der Zeit entsteht so eine wertvolle Datenbank, da alle Einzelaktivitäten miteinander verglichen werden können. Die Zulieferer profitieren ebenfalls von dem Prozess. Auch sie sammeln im Lauf der Zeit Daten, auf deren Basis sie kalkulieren und Angebote erstellen können. Der Rahmenvertrag bietet den Zuliefern Rechtssicherheit. Sie wissen: Wer mehr bestellt, muss auch mehr bezahlen und verhandelt nicht mehr nach.

"Für die Verschlankung unseres Dienstleistungsprozesses mit den Vertragsfirmen haben wir einen erfahrenen Partner gesucht, den wir mit der BASF IT Services gefunden haben", freut sich Projektleiter Falk Schröder von der Merck KGaA. "Dass der Prozess funktioniert, hat die BASF IT Services schon bei der BASF bewiesen", sagt Manfred Fischer, Projektverantwortlicher bei der BASF IT Services. Die BASF arbeitet seit acht Jahren nach dem Prozess und hat dadurch ihre Instandhaltungskosten teilweise um ein Fünftel senken können. Die BASF bietet grundsätzlich ihre Standardleistungsverzeichnisse anderen Unternehmen zum Kauf an. "Der Kunde Merck profitiert von einer unserer Kernkompetenzen, dem Technical Asset Management", erklärt Uwe Krakau, Geschäftsführer der BASF IT Services und zuständig für den Bereich Sales & Marketing.

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