Merck zahlt ImClone Systems fünf Millionen Dollar für raschen Projektfortschritt bei der klinischen Entwicklung von IMC-225
Für einen unerwartet rasch erzielten Projektfortschritt bei der klinischen Entwicklung des biologischen Krebstherapeutikums IMC-225 zahlt die Merck KGaA ihrem US-amerikanischen Partnerunternehmen ImClone Systems Incorporated (Nasdaq: IMCL) einen Betrag von fünf Millionen Dollar. Merck übernimmt dazu vereinbarungsgemäß insgesamt 65.000 Aktien von ImClone Systems zum Stückpreis von 79,33 Dollar und zahlt zusätzlich eine Prämie von 50 Prozent, weil der Projektfortschritt deutlich schneller als geplant erreicht wurde.
Im Detail geht es dabei um die positiven Ergebnisse einer klinischen Prüfung der Phase II, in der Patienten mit Irinotecan-refraktären kolorektalen Karzinomen mit IMC-C225 und dem Standardzytostatikum Irinotecan behandelt wurden. Die kürzlich von ImClone präsentierten US-Daten versetzen Merck in die Lage, die klinische Entwicklung des Wirkstoffs in Europa effizienter vorantreiben zu können. IMC-C225 ist ein monoklonaler Antikörper, der den Rezeptor des epidermalen Wachstumsfaktors (Epidermal Growth Factor Receptor, EGFR) an der Oberfläche bestimmter Krebszellen gezielt blockieren kann.
"Daß wir diesen Projektfortschritt so rasch erzielt haben, ist den überzeugenden Ergebnissen unserer klinischen Phase II beim refraktären kolorektalen Karzinom sowie dem guten Management unserer klinischen Studien zu verdanken", sagte Dr. Samuel D. Waksal, President und Chief Executive Officer von ImClone. "Merck wird die Ergebnisse unserer Studie sowie eigene klinische Daten dazu verwenden, in Europa eigene klinische Studien mit C225 zu initiieren, darunter eine eigene Phase II-Studie für das refraktäre kolorektale Karzinom."
Das Onkologie - Portfolio der Merck KGaA vereint die derzeit führenden therapeutischen Ansätze in der Krebsforschung und umfasst derzeit acht Projekte in unterschiedlichen Phasen der klinischen Entwicklung. Das Portfolio basiert auf vier Biotechnologieplattformen - Monoklonale Antikörper, Krebsimpfstoffe, Immunozytokine und Angiogenese-Inhibitoren. Merck wird seine Onkologiepipeline durch eigene Forschungsaktivitäten und durch intelligente Einlizensierungen kontinuierlich erweitern.
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