Ciba Spezialitätenchemie unterzeichnet Kaufvertrag für Papiergeschäft Raisio Chemicals in Finnland

19.03.2004

Ciba Spezialitätenchemie hat die Unterzeichnung eines Vertrags mit Raisio Group zum Kauf von Raisio Chemicals in Finnland bekannt gegeben. Der Kaufpreis beträgt 475 Millionen Euro (rund 736 Millionen Schweizer Franken). Die Verbindung der beiden Geschäfte macht Ciba zu einem erstrangigen Chemielieferanten für die Papierindustrie weltweit. Raisio Chemicals erzielte 2003 einen Umsatz von 422 Millionen Euro, was rund 650 Millionen Schweizer Franken entspricht. Der Vollzug der Transaktion wird im zweiten oder dritten Quartal 2004 nach Abschluss der üblichen behördlichen Prüfung erwartet.

Mit der Akquisition verbinden sich zwei komplementäre Geschäfte für Papierchemikalien. Das kombinierte Produktportfolio bietet globalen Kunden umfassende Lösungen aus einer Hand. Die sich ergänzenden geografischen Schwerpunkte eröffnen ausgezeichnete Möglichkeiten für zusätzliche Verkäufe und für die Erschliessung neuer Märkte. Raisio Chemicals beschäftigt 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit, rund ein Drittel davon in Finnland.

Ciba Spezialitätenchemie plant, auf der strategischen Positionierung von Raisio Chemicals im skandinavischen Markt - dem Zentrum der globalen Papierindustrie - weiter aufzubauen. Ciba will die Entwicklung von Produkten und Anwendungstechnologien und den technischen Kundenservice in Finnland zusammenführen und das Technologiezentrum von Raisio Chemicals in Turku voll nutzen. Die bestehenden Marketingzentren von Raisio Chemicals sollen in Finnland bleiben. Ciba schafft zudem eine neue Supportstruktur in Finnland zur Entwicklung des Geschäfts in ganz Skandinavien und in Russland.

Es wird erwartet, dass die Akquisition bereits im zweiten Jahr einen Gewinnbeitrag leistet und die Wachstumsziele für Umsatz und Margen des Segments und des Konzerns unterstützt. Die einmaligen Restrukturierungskosten nach Steuern für Einsparungen aus Synergien werden zurzeit auf unter 100 Millionen Schweizer Franken geschätzt. Wie üblich wird zudem eine unabhängige Firma die Bewertung der hängigen Forschungs- und Entwicklungsprojekte überprüfen.

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