Prof. Dr. Wilhelm Fresenius im Alter von 91 Jahren verstorben
Am 17. Juli 1913 wurde Prof. Dr. Wilhelm Fresenius als Sohn von Dr. Ludwig Fresenius in Berlin geboren. Bereits 1939 promovierte er im Fach Chemie. 1949 übernahm Prof. Dr. Wilhelm Fresenius die alleinige Leitung des Chemischen Laboratoriums Fresenius. Fortan entwickelte sich Institut Fresenius dank seines unermüdlichen Einsatzes vom kleinen Regionallabor zum bundesweiten Marktführer und zur bekanntesten Marke im Labordienstleistungsbereich.
Darüber hinaus machte sich der Chemiker und Lebensmitteltechniker in der Wissenschaft als Autor von Standardwerken, Dozent und Vorsitzender vieler Fachgremien einen Namen. In Politik und Wirtschaft hatte Prof. Dr. Fresenius als Stadtverordneter in Wiesbaden sowie als Aufsichtsratsvorsitzender der Wiesbadener Bank prägenden Einfluss. Kirche und Kultur förderte Prof. Dr. Wilhelm Fresenius unter anderem als langjähriger Vorsitzender des Diakonischen Werkes und als Vorsteher der Theatergemeinde des Hessischen Staatstheaters.
Angesichts der Fülle an Verdiensten ist es kaum verwunderlich, dass der Vater dreier Kinder mit Ehrungen und Titel geradezu überhäuft wurde. Ein Auszug: Honorarprofessor der Johannes Gutenberg- Universität Mainz, Ehrenbürger der Stadt Wiesbaden, Träger des großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland. Doch trotz all der Lorbeeren dachte Prof. Dr. Wilhelm Fresenius auch im hohen Alter nicht an Ruhestand. Bis zuletzt stand er seinem Unternehmen beratend zur Seite und gestaltete das wissenschaftliche und kulturelle Leben aktiv mit.
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