AchemAmerica 2005 - Tor zu den Wachstumsmärkten der NAFTA

30.08.2004

Die AchemAmerica 2005, die internationale Ausstellung für Prozeßtechnologien, findet vom 12. bis 15. April 2005 zum zweiten Mal in Mexico City statt. Damit verbunden ist ein internationales Kongreßprogramm zu den aktuellen Schwerpunktthemen Wassermanagement, Neue Prozesse in Chemie und Petrochemie sowie Life Science und Biotechnologie. Die AchemAmerica ist Mexikos und Lateinamerikas größte internationale Veranstaltung für die Ausrüsterbranchen in Chemie und Verfahrenstechnik. Gegenüber der Erstveranstaltung im Jahre 2002 mit 212 Ausstellern und 5531 Fachbesuchern wird eine deutliche Steigerung erwartet.

Auf die regionale Situation zugeschnitten und unterstützt von einem starken Netzwerk lokaler und internationaler Partner, eröffnen sich für die Ausstellerfirmen und Besucher exzellente Chancen, Kontakte zu knüpfen und auszubauen. Hier bieten sich nicht nur für die internationale Großindustrie Perspektiven, auch kleinere und mittelständische Unternehmen und Dienstleister können ihre Chancen auf diesem Wachstumsmarkt sichern.

Schwerpunkte im Ausstellungsprofil

Das Ausstellungsprofil der AchemAmerica umfaßt alle Zielgruppen, die im Umfeld der chemischen Prozeßindustrie Mexikos eine wichtige Rolle spielen:

Chemischer Anlagen- und Apparatebau, Prozeßtechnik, Petrochemie, Instandhaltung und Qualitätssicherung, Umweltschutz, Wasserbehandlung, Pharmatechnik, Biotechnologie, Lebensmitteltechnik, Agrochemie, Labor- und Analysentechnik sowie Verpackungs- und Lagertechnik.

Kongreß und Business-Meetings der AchemAmerica mit aktuellen Trends und Schwerpunktthemen für die mexikanische Wirtschaft

Begleitend zur Ausstellung werden im Kongreßprogramm aktuelle Enwicklungen rund um die Prozeßtechnologien behandeln. Schwerpunktthemen sind "Water and Waste Water Management", "Novel Processes for Refining, SynFuels and Petrochemistry" und "LatAm-EU Cooperation in Life Science and Biotechnology". Hinzu kommen spezifische Business-Meetings, in deren Rahmen Trends und Möglichkeiten für Kooperationen diskutiert werden, die insbesondere auch kleinen und mittleren Unternehmen neue Chancen und Kontakte für eine Zusammenarbeit mit Mexiko eröffnen.

Mexiko - Tor zur NAFTA

Der Wirtschaftsminister Mexikos, Fernando Jesús Canales Clariond, stellte den hohen Stellenwert dieser AchemAmerica für die internationalen Wirtschaftsbeziehungen seines Landes heraus, und bezeichnete Mexiko mit seinem weltweiten Netzwerk an Freihandelsabkommen als einen der besten Plätze der Welt für Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Mexiko ist ein Land mit über 100 Millionen Einwohnern und einem enormen Ressorcenreichtum, u.a. an Erdöl, Erdgas und mineralischen Rohstoffen. Deshalb setzt die mexikanische Regierung insbesondere auf die Entwicklung einer leistungsfähigen chemischen Prozeßindustrie.

Die Prozeßindustrie in Mexiko hat vor allem mit dem Inkrafttreten des nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) einen Aufschwung erfahren. Der Freihandelsvertrag mit der Europäischen Union im Jahre 2000 steigerte die Attraktivität des Landes nochmals. Insgesamt hat Mexiko 13 Freihandelsabkommen mit 42 Ländern weltweit. Politische Stabilität, eine gefestigte Währung sowie qualifizierte, motivierte Arbeitskräfte sind weitere Pluspunkte. 2005 wird ein durchschnittliches Industrie-Wachstum von etwa 4 % erwartet, die höchsten Zuwächse werden für die Sparten Chemie, Petrochemie und Gummi mit 6,5% angepeilt.

Mexiko war 2003 mit 10,7 Milliarden US$ ausländischen Direktinvestitionen der attraktivste Investitionsstandort in Lateinamerika. Auch weltweit rangierte Mexiko ganz oben, z.B. unter den Entwicklungsländern hinter der VR China (57 Mrd. US$) und Hongkong (14 Mrd. US$) auf Platz 3. Für 2004 rechnet das Wirtschaftsministerium mit einem Anstieg der ausländischen Direktinvestitionen auf 15,6 Milliarden US$. Nach Schätzungen der Wirtschaftsinstitute sind zwischen 1994 bis 2003 142,5 Milliarden US$ nach Mexiko geflossen.

Große Investitionen sind vor allem in den Bereichen Petrochemie und Raffination von dem staatlichen Erdöl-Unternehmen PEMEX geplant. Allein das Petrochemie-Programm Fenix, dessen Verträge im April 2005 unterzeichnet werden sollen, hat ein Volumen von 2 Milliarden US$. Aber auch in anderen Branchen der chemischen Industrie, in der Pharma-, und Lebensmitteltechnik und im Umweltschutz besteht ein hoher Bedarf an Investitionen für Technologien, Anlagen, Komponenten und Know-How für Aus- und Weiterbildung.

Die großen internationalen Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie sind in Mexiko vertreten. Die Chemie gilt mit 65.000 Beschäftigten und einem Beitrag von 15 % zum industriellen BIP als eine der wichtigsten Branchen. Investitionsfreudig bleibt auch die Pharmaindustrie: Laut Pharmaverband AMIIF investieren in diesem Jahr 26 Unternehmen zusammen über 400 Mio. US$. Die Unternehmen haben eine klare Ausrichtung auf den NAFTA-Markt. Vor diesem Hintergrund bietet die AchemAmerica 2005 ein optimales Umfeld für die Präsentationen der Ausrüsterbranchen für die Prozeßindustrien.

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