ABB erhält Auftrag in Höhe von 17 Millionen US-Dollar zum Ausbau des Stromnetzes in Laos

23.07.2001

Der globale Technologiekonzern ABB hat heute einen Auftrag für die Konstruktion und den Bau eines grossflächigen Stromversorgungsprojektes in Laos in Höhe von 17 Millionen US-Dollar erhalten. Die 340 km lange Stromübertragungsleitung sowie das Stromverteilungsnetz von 282 km Länge sind Teil eines laufenden Projekts zur Erneuerung der ländlichen Strominfrastruktur des Landes.

ABB führte aus, dass das Projekt von Electricité du Laos (EDL), dem staatlichen Energieversorgungsunternehmen, in Auftrag gegeben wurde und die Fertigstellung innerhalb von zwei Jahren vorsieht. Die Finanzierung erfolgt über die asiatische Entwicklungsbank.

«Dieses Projekt bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit um aufzuzeigen, wie ABB nationale Versorgungsunternehmen in der Planung und Realisierung eines nachhaltigen Elektrifizierungsprogramms unterstützen kann», erklärte Richard Siudek, Mitglied der Konzernleitung und Leiter der Division Versorgungsunternehmen. «Eine beschleunigte Fertigstellung des Netzes wird es der EDL ermöglichen, sich auf einen optimalen Einsatz der Ressourcen zur Stromversorgung von ländlichen Gebieten konzentrieren zu können. Damit kann ein dringender Beitrag zum Wirtschaftwachstum und zur Verbesserung des ländlichen Lebensstandards geleistet werden.»

Die Entwicklung der ländlichen Infrastruktur von Laos ist eine Voraussetzung zur Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums und der Armutsbekämpfung. Gemäss Richard Siudek wird ABB von den in Afrika, Südamerika und anderen Gebieten Südostasiens gemachten Erfahrungen mit ländlichen Elektrifizierungsprojekten profitieren können: Die Bauzeit für die Erweiterung des Stromnetzes in den nördlichen Provinzen von Laos – Luang Prabang, Xayaburi, Vientiane, Xien-Khonuang sowie in der Sonderregion Xaisomboun – kann verkürzt werden. Die allgemeine Stromversorgungsrate der Dörfer in Laos wird mit diesem Projekt um rund drei Prozent erhöht.

Der Auftrag beinhaltet den Bau und die Inbetriebnahme einer 115 kV Zweikreis-Übertragungsleitung in der Länge von 340 km und eines 34,5 kV Distributionsnetzes von 282 km einschliesslich Transformatoren. Die Arbeiten werden von einem Team von ABB-Ingenieuren aus Spanien und aus Deutschland erledigt.

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