E.ON verkauft Klöckner & Co an Balli Gruppe

09.08.2001

Die E.ON AG, Düsseldorf, verkauft ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Klöckner & Co AG, Duisburg, an die Balli-Gruppe, London. Der Transaktion liegt ein Unternehmenswert von rund 1,1 Mrd EUR zugrunde. Darin sind rund 0,8 Mrd EUR Bankschulden und Pensionsrückstellungen enthalten. E.ON erwartet aus der Veräußerung einen Buchgewinn von rund 150 Mio EUR.

Das Stahlhandelsunternehmen Balli erwirtschaftet im Jahr 2000 einen Umsatz von rund 2,5 Mrd EUR. Bereits Ende 2000 hatte das Unter-nehmen den nicht-lagerhaltenden Stahlhandel von Klöckner & Co übernommen.

Klöckner & Co ist mit einem Umsatz von 5,3 Mrd EUR und gut 11.000 Beschäftigten einer der führenden Werkstoffdistributeure. Das Unternehmen verfügt über ein engmaschiges Netz von Standorten in Europa und Nordamerika.

Mit der Veräußerung von Klöckner & Co realisiert E.ON ein weiteres Desinvestment im Zuge der Fokussierung auf das Kerngeschäft Energie. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung des Aufsichtsrates und der kartellrechtlichen Freigabe.

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