Pfizer schließt weltweit Stellenabbau nicht aus
(dpa-AFX) Pfizer Inc. prüft weltweit die Möglichkeiten des Abbaus von Arbeitsplätzen. Das weltgrößte Pharmaunternehmen will sich damit veränderten Marktbedingungen anpassen und sich für die Zukunft erfolgreich aufstellen, sagte eine Sprecherin der deutschen Pfizer-Zentrale in Karlsruhe. Es sei jedoch zu früh, um über mögliche Auswirkungen auf die deutsche Unternehmensgruppe zu spekulieren. Entscheidungen seien noch nicht gefallen.
Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) könnten die Entlassungen bis zu zehn Prozent der Gesamtbelegschaft betreffen. Insgesamt beschäftigt der Konzern 122 000 Mitarbeiter, in Deutschland sind es 5200.
Die Pfizer Inc. hat dank hoher Zuwächse bei seinem Bestseller, dem Blutfettsenker Lipitor, sowie anderen Medikamenten den Gewinn im vergangenen Jahr stark erhöht. Allerdings spürt der Konzern nach eigenen Angaben auch die zunehmende Konkurrenz generischer Medikamente. Auch läuft der Patentschutz für einige umsatzstarke Medikamente aus. Der Jahresumsatz stieg 2004 um 17 Prozent auf 52,5 Milliarden Dollar (59,3 Milliarden Euro). Der Jahresgewinn betrug 11,4 (3,9) Milliarden Dollar.
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