Jahresabschluss der Gurit-Heberlein Gruppe: Tieferer Gewinn trotz 14%iger Umsatzsteigerung

29.03.2005

Die Gurit-Heberlein Gruppe erzielte 2004 einen 14% höheren Umsatz von CHF 579 Mio. Nach ausserordentlichen Belastungen im Vorjahr kehrte die Sparte Health Care mit einer zweistelligen EBIT-Marge wieder auf ihren Erfolgskurs zurück. Die Sparte Industrial Applications konnte ertragsseitig nicht mit dem dynamischen Wachstum mithalten: Restrukturierungskosten im Fasertechnologie-Geschäft und höher als erwartet ausgefallene Aufbaukosten belasten die Rechnung insgesamt mit Einmalkosten von rund CHF 8 Mio. Gurit schloss das Jahr 2004 mit einem Gewinn von CHF 15,8 Mio. ab.

Das 14%ige Umsatzwachstum von Gurit geht im Geschäftsjahr 2004 vor allem auf inneres Wachstum zurück. In der Sparte Health Care (+7,7%) konnte der Umsatz in beiden Marktbereichen Dental und Medizinal klar gesteigert werden. Die Sparte Health Care hat im Berichtsjahr mit einer zweistelligen EBIT-Marge wieder auf den Erfolgskurs zurück gefunden. Nachdem die Integration sämtlicher Dentalaktivitäten in den USA an einem Standort den Abschluss im Vorjahr stark belastet hatte, stellten sich im Berichtsjahr nun die erhofften Synergieeffekte ein. Auch im Medizinalbereich konnte die Ertragssituation wesentlich verbessert werden, nachdem dort im Vorjahr Strukturanpassungen notwendig geworden waren. Gurit beurteilt die Zukunftsaussichten dieser Sparte als sehr positiv.

In Kanada gestalteten sich die Zusammenführung von zuvor an vier Standorten angesiedelten Composite-Aktivitäten sowie die parallel dazu notwendige Kapazitätsausweitung als unerwartet langwierig und komplex. Der Aufbau dieses neuen Kunststoff- Werkes führte zu einmaligen Sonderkosten von rund CHF 5 Mio. Im Marktbereich Fasertechnologie litten die Konzerngesellschaften während des ganzen Jahres unter der hartnäckigen und anhaltenden Investitionsschwäche im Chemiefasermarkt. Dies machte vor allem in Deutschland einmalige Restrukturierungsmassnahmen notwendig, welche den Spartenabschluss mit rund CHF 3 Mio. belasteten.

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