Kunden wissen die Strategie der BASF im Pflanzenschutz zu schätzen
Regional konzentriert die BASF ihre Agroaktivitäten auf die Landwirtschaft in West- und Mitteleuropa, Nordamerika, Brasilien und Japan, wo sie zusammen mehr als 85 Prozent ihres Pflanzenschutzumsatzes erwirtschaftet. Unabhängige Studien in diesen Märkten zeigen, dass die Kunden mit den Produkten und Leistungen der BASF hoch zufrieden sind. Landwirte entscheiden sich nur dann zum Kauf eines neuen Pflanzenschutzprodukts, wenn es deutlich besser ist als verfügbare Lösungen.
Ein Beispiel für die Innovationskraft der BASF ist F 500®. Mit diesem Fungizid wurde ein neuer Standard in der Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten gesetzt. Der Wirkstoff ist außerordentlich zuverlässig und kontrolliert fast alle wichtigen Pilzerkrankungen in vielen Kulturen wie Getreide, Reben, Obst und Gemüse. Darüber hinaus stärkt F 500® die pflanzliche Widerstandskraft gegen Stressfaktoren und verbessert ihre Vitalität, was sich in deutlichen Ertragsteigerungen bemerkbar macht. Der Erfolg war für die BASF Anlass, das Umsatzziel für Produkte mit dem Wirkstoff F 500® von 300 Millionen Euro auf 400 Millionen Euro zu erhöhen. "Unter normalen Wetterbedingungen werden wir dieses Ziel bereits im Jahr 2005 erreichen", erwartet Reiners. "Damit sind wir auf einem guten Weg, mit F 500® in die Gruppe der fünf umsatzstärksten Pflanzenschutzwirkstoffe weltweit aufzurücken.
Ein zweites Beispiel ist für Reiners Boscalid, ein Fungizid mit einem neuartigen Wirkmechanismus, das in den Jahren 2003/2004 für den Einsatz in hochwertigen Sonderkulturen wie Obst und Gemüse eingeführt wurde. Reiners kündigte an, dass Boscalid künftig das "Rückgrat" in dem schnell wachsenden Geschäft mit Produkten für hochwertige Kulturen bilden werde.
Um die Stellung als innovatives Unternehmen zu festigen, hat die BASF in den vergangenen Jahren kontinuierlich in Forschung und Entwicklung investiert, mit Abstand den größten Anteil der F+E-Aufwendungen in der gesamten BASF-Gruppe. Im Jahr 2004 betrug die Zahl 273 Millionen Euro, 34 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Die BASF, die "neue und spannende" Chancen ausgemacht hat, will diese Investitionen in den nächsten Jahren weiter steigern. Für das Jahr 2007 sieht Reiners den F+E-Aufwand bei etwa neun Prozent des Pflanzenschutzumsatzes. Gleichzeitig wurden diese Mittel auf Marktsegmente gelenkt, die langfristig Wachstum versprechen: Fungizide und Insektizide sind die Bereiche, in denen Innovationen am dringendsten benötigt werden. Das Unternehmen hat aber auch Ansatzpunkte für selektive Herbizide im Visier.
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