DuPont: Im Gerichtstreit mit US-Umweltbehörde Vergleich möglich
(dpa-AFX) Der Streit um mögliche Giftstoffe bei der Herstellung von Teflon zwischen dem Chemiekonzern DuPont und der amerikanischen Umweltbehörde läuft möglicherweise auf einen Vergleich hinaus. Das sagte ein Unternehmenssprecher der dpa-AFX in Brüssel. Im Raum stehe eine Summe von 15 Millionen Dollar.
Die amerikanische Umweltbehörde EPA hatte im Juni vergangenen Jahres ein Verfahren gegen DuPont eingeleitet. Dabei geht es um die Frage, ob DuPont über die mögliche Toxizität von Perfluoroktansäure (PFOA) hätte informieren müssen. Der Stoff wird weltweit in der gesamten Branche als Hilfsmittel in der Produktion von Fluorkunststoffen verwendet. DuPont nutzt es für die Herstellung von Teflon, das beispielsweise zur Beschichtung von Pfannen dient. In Teflon selbst ist PFOA nicht enthalten. Berichten zufolge wird PFOA in Verbindung mit Geburtsfehlern bei DuPont-Mitarbeiterinnen gebracht.
DuPont argumentiert jedoch, dass es für Stoff keine Regulierungen, also entsprechend auch keine Informationspflicht gebe. Zudem gebe es bis heute keine gesicherten wissenschaftlichen Beweise für eine gesundheitsschädigende Wirkung der Substanz.
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