Ökoeffizienz-Analyse bestätigt: Ionische Flüssigkeiten der BASF bringen Vorteile
Der Einsatz des BasilTM -Verfahrens der BASF zum Abfangen von Säuren bei der chemischen Synthese von Phosphorverbindungen ist im Vergleich zum konventionellen Verfahren bedeutend vorteilhafter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Ökoeffizienz-Analyse, in der die BASF verschiedene Verfahren miteinander verglichen hat. Gegenüber den in solchen Reaktionen üblicherweise verwendeten Aminen ist das BASF-Verfahren, das auf 1-Methylimidazol basiert, kostengünstiger und zugleich umweltverträglicher. Das neue Syntheseverfahren für die Phosphorverbindungen, die als chemische Bausteine zur Produktion von Photo-Initiatoren in UV-härtenden Lacken eingesetzt werden, vermeidet zuverlässig eine Reihe bisher bestehender Probleme: Die Stabilität wie auch die Produktausbeute wird verbessert, der Arbeitsaufwand wird minimiert.
Das Basil-Verfahren, kurz für Biphasic Acid Scavenging Utilizing Ionic Liquids, ist der weltweit erste industriell anwendbare Prozess, bei dem Ionische Flüssigkeiten zum Einsatz kommen. Diese Produkte vertreibt die BASF unter dem Markennamen BasionicsTM. Mit Hilfe dieses Verfahrens lassen sich Säuren aus Reaktionslösungen schnell und einfach entfernen. Dabei entsteht bei der Reaktion zwischen Säure und Base ein flüssiges Salz anstatt fester Kristalle, die bei der Produktion in großem Maßstab Probleme bereiten. Bei Einsatz der ionischen Flüssigkeiten entfällt die zeitaufwendige und teure Filtration. Diese Flüssigkeiten lassen sich wie Öl von Wasser unkompliziert vom gewünschten Produkt trennen und können zudem rezykliert werden. Überdies fungiert die Base als Katalysator und beschleunigt die Reaktion erheblich. Die Entwickler von Basil erhielten im Oktober 2004 den "Innovation Award" des Fachmagazins "European Chemical News" und den Innovationspreis der BASF.
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