Linde erhält weitere Großaufträge für Polyethylenanlage in Saudi-Arabien

29.07.2005

Linde hat gestern den Auftrag zum Bau von zwei großen Polyethylenanlage am Petrochemiestandort Al Jubail (Saudi-Arabien) erhalten. Auftraggeber ist ein von der teilstaatlichen SABIC (Saudi Basic Industrial Corp.) geführtes Konsortium unter der Beteiligung japanischer Investoren. Der Auftragswert beläuft sich auf 500 Millionen Euro.

Dr. Aldo Belloni, Mitglied des Vorstands der Linde AG und verantwortlich für den Unternehmensbereich Gas und Engineering, betont die Bedeutung dieser ersten Linde-Polyethylenanlagen in Saudi-Arabien: "Bisher hat Linde für SABIC hauptsächlich Sauerstoffanlagen gebaut. Mit unserem ersten gemeinsamen Polymer-Projekt erweitern wir unsere Geschäftsbeziehungen um eine neue Technologie. Gemeinsam mit der bereits im Bau befindlichen Anlage für lineare Alpha-Olefine stellen wir außerdem unsere Wettbewerbsfähigkeit - auch gegenüber unseren asiatischen Mitbewerbern - unter Beweis."

Die Anlagen mit einer jährlichen Produktionskapazität von insgesamt 800.000 Tonnen Polyethylen werden von der Konzerngesellschaft Linde-KCA-Dresden GmbH schlüsselfertig errichtet und sollen im ersten Halbjahr 2008 ihren Betrieb aufnehmen. Polyethylen ist einer der wichtigsten Massenkunststoffe mit hohen Nachfragezuwächsen vor allem in China und Indien.

Außerdem erhielt Linde von der japanischen Mitsubishi Heavy Industries Ltd. den Auftrag zum Bau einer der weltweit größten Luftzerlegungsanlagen, ebenfalls in Al Jubail. Die Anlage mit einer Leistung von 108.000 Kubikmetern Sauerstoff pro Stunde wird nach ihrer Fertigstellung die größte jemals im Mittleren Osten gebaute Luftzerlegungsanlage sein. Das Auftragsvolumen beträgt ca. 70 Millionen Euro.

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