Ingenieurbeschäftigung wächst und verlagert sich
Allerdings sind die Aussichten für Gesamtdeutschland positiv. Hier rechnen die IAB-Experten mit einem Wachstum von 1,3 Millionen Erwerbstätigen bis 2020, insbesondere in Bereichen mit hoher Forschungs- und Entwicklungsintensität. Dies deckt sich mit den VDI-Zahlen. Über 50 Prozent der Unternehmen der Technikbranche wollen mittelfristig mehr in Forschung und Entwicklung investieren und auch ihre Produktion steigern. Hierfür sehen 27 Prozent der befragten Unternehmen einen wachsenden Ingenieurbedarf. "Wir werden künftig mehr Ingenieure brauchen", ist sich Fuchs sicher. Der technologische Fortschritt und die Entwicklung der letzten Jahre verdeutlichen dies. Seit 1980 ist der Anteil der Ingenieure an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 1,6 auf 2,6 Prozent gestiegen. "Der Beschäftigungszuwachs wird aber vor allem in den alten Bundesländern spürbar sein, da sich hier der Großteil der Wachstumsbranchen befindet", erklärt Fuchs.
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