Mehr Umsatz und Beschäftigte bei Boehringer Ingelheim
(dpa) - Der Pharma-Konzern Boehringer Ingelheim hat im ersten Halbjahr 2005 bei Umsatz und Ergebnis kräftig zugelegt und weltweit rund 1000 neue Stellen geschaffen, davon 200 in Deutschland. Wie Boehringer am Montag mitteilte, erhöhten sich die Umsatzerlöse um 22 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Der Pharma-Konzern, der kürzlich ein neues AIDS-Medikament auf den Markt brachte, hat derzeit laut eigenen Angaben weltweit 35 700 Stellen, davon knapp 10 000 in Deutschland.
Das Betriebsergebnis wuchs im Halbjahresvergleich von 282 auf 768 Millionen Euro. Beide Zahlen sind laut einem Unternehmenssprecher aber kaum vergleichbar. So hätten im ersten Halbjahr 2004 sehr hohe Ausgaben zur Einführung neuer Medikamente und andere Ausgaben das Ergebnis belastet. Insgesamt erwarte Boehringer für das Gesamtjahr 2005 bei Umsatz und Ergebnis einen Zuwachs im zweistelligen Prozentbereich.
«Wir hatten einen guten Start. Wenn die zweite Jahreshälfte auch so wird, sind wir sehr zufrieden», sagte der Sprecher der Unternehmensleitung, Alessandro Banchi. Vor allem das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, die bei Boehringer Ingelheim knapp 80 Prozent der Erlöse ausmachen, habe auf fast allen wichtigen Märkten deutlich ausgeweitet werden können.
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