BASF will in Nordamerika die Kosten um zusätzliche 150 Millionen US-Dollar verringern

Maßnahmen zur Steigerung des EBIT um 200 Millionen US-Dollar bis 2007 eingeleitet

27.10.2005

Die BASF Corporation, die nordamerikanische Gruppengesellschaft der BASF Aktiengesellschaft, kündigte an, dass sie bis Mitte 2007 die jährlichen Fixkosten um zusätzliche 150 Millionen US-Dollar verringern will. Bei der Umsetzung der dazu notwendigen Maßnahmen rechnet die BASF mit einmalig anfallenden Kosten in Höhe von 80 Millionen US-Dollar.

Damit erhöht sich die Reduzierung der Fixkosten im Rahmen des 2003 begonnenen Restrukturierungsprogramms auf insgesamt 400 Millionen US-Dollar jährlich. Im Jahr 2003 hatte die BASF angekündigt, bis zum Jahr 2006 in Nordamerika die jährlichen Fixkosten um 250 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Dieses Ziel erreichte sie bereits im zweiten Quartal 2005, also 18 Monate früher als geplant.

Zusätzlich zu den Kosteneinsparungen will die BASF mit einem "Commercial Effectiveness"-Programm ihr Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) um 200 Millionen US-Dollar jährlich bis 2007 steigern. Mit dem Commercial-Effectiveness-Programm soll die Vermarktung noch effizienter und weniger komplex werden. Preisstrukturen, Logistik, Lagerhaltung und Geschäftsmodelle werden den veränderten Marktbedingungen angepasst. Mit dem Programm wird sich die BASF vor allem auf Arbeitsgebiete konzentrieren, in denen sie ihren Kunden den höchsten Zusatznutzen bieten kann.

"Wir haben unser Kostensenkungsprogramm aus zwei Gründen nach oben korrigiert", sagt Klaus Peter Löbbe, Mitglied des Vorstands der BASF Aktiengesellschaft und Leiter der BASF Corporation. "Erstens haben wir den Umfang einiger Projekte erweitert, zweitens steigern wir die Effizienz unserer größeren Produktionsanlagen durch intensives Benchmarking."

Mit dem Benchmark-Programm sollen die Verbesserungsmöglichkeiten von spezifischen Prozessen, sowie die von Produktivität und Technologie ermittelt werden. Damit wird sich die Effektivität aller Anlagen erhöhen. Die Höchststandards bezüglich Sicherheit, Gesundheit und Umwelt werden dabei beibehalten.

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