China: Startschuss für JIDA Degussa

Produktion des Hochtemperaturpolymers PEEK wird aufgenommen

23.12.2005

Dem Start des im Juni 2005 vereinbarten Jointventures JIDA Degussa High Performance Polymers Changchun Co. Ltd. (JIDA Degussa) steht nichts mehr im Wege: Mitte Dezember 2005 erteilten die chinesischen Behörden dem Unternehmen alle erforderlichen Genehmigungen zur Produktion von Polyetheretherketon (PEEK) sowie Polyethersulfon (PES). An dem Jointventure hält die Degussa AG über ihre chinesische Holdinggesellschaft 80 Prozent, die nordchinesische Jilin Universität 20 Prozent der Anteile. Die Universität ist Technologiegeber für das Jointventure und auch künftiger Forschungspartner.

Geschäftsführer von JIDA Degussa ist der Chemiker Dr. John A. Thich, der bereits seit einem halben Jahr in China am erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mitgearbeitet hat. Zuvor war Thich 16 Jahre in verschiedenen Funktionen innerhalb des Degussa Konzerns tätig. Er wird von dem gebürtigen Chinesen Dr. Dongxing Li unterstützt, der die Produktion leiten wird und die Übernahme ebenfalls seit einigen Monaten mit vorbereitet hat. Li hat in Deutschland promoviert und war 17 Jahre bei Degussa am Standort Darmstadt als Verfahrenstechniker in verschiedenen Betrieben tätig. Die weltweite Vermarktung der Produkte erfolgt über den Degussa Geschäftsbereich High Performance Polymers (HP) mit Sitz in Marl. Koordiniert wird der Markteintritt zentral von Christian Bierhaus, langjähriger Mitarbeiter des Bereichs HP.

HP und die Jilin Universität haben bereits während der Verhandlungsphase den Produktionsstart von JIDA Degussa intensiv vorbereitet. Die von HP geplanten Anlagenverbesserungen werden nun sofort in Angriff genommen, so dass in Kürze größere Mustermengen in der von den Kunden gewünschten Qualität zur Verfügung stehen werden. Damit steht ab Anfang kommenden Jahres eine Gesamtkapazität für PEEK von 1000 Tonnen zur Verfügung.

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