Mit isotopischen "Fingerabdrücken" Pestiziden auf der Spur: GSF-Nachwuchsgruppe untersucht Abbau von Pestiziden im Grundwasser
Neuerdings ist es möglich, das Verhältnis stabiler Isotopen, etwa 13C/ 12C, 2H/ 1H, in einzelnen organischen Schadstoffen zu messen. Die Methode eignet sich auch für sehr komplexe Proben. Die isotopischen "Fingerabdrücke" bleiben während Transport und Verteilungsvorgängen praktisch unverändert, verändern sich jedoch während Abbauprozessen relativ stark, was als Isotopenfraktionierung bezeichnet wird. Das Verfahren ist einzigartig geeignet, um im Grundwasser biologische Abbauvorgänge nachzuweisen und sogar zu quantifizieren.
"Die Gruppe von Dr. Martin Elsner wird erstmals Pestizide mit diesem neuen Konzept untersuchen", erläutert Meckenstock. Ziele seien dabei, die Messmethode bei verschiedenen Pestiziden zu etablieren und zudem messtechnisch in Bereiche niedrigster Konzentrationen zu gelangen. Als umweltrelevante "Pilotsubstanzen" würden die Pestizide Atrazin® und Propachlor® ausgewählt.
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft
Diese Produkte könnten Sie interessieren
ERBAdry von CARLO ERBA Reagents
Wasserfreie Lösungsmittel von CARLO ERBA Reagents im cleveren Redesign
ERBAdry-Serie begeistert durch neueste Generation von Septen und Verschlusskappen
Thermo Scientific™ Dionex™ ASE™ 150 oder 350 Accelerated Solvent Extractor Systeme von Thermo Fisher Scientific
Accelerated Solvent Extraction (ASE) - die beste Probenvorbereitung für die GC und LC
Beschleunigte Lösemittelextraktion - bessere Extraktionen, schneller und mit weniger Lösemittel
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.