Bayer gründet Start-up-Unternehmen für Leuchtfolien-Produktion
24,5 Millionen Euro Investitionsvolumen
Bei der neuen Bayer-Tochter setzen Ingenieure eine elektrolumineszente Folie ein, die unter elektrischer Spannung leuchtet. Bislang ließen sich nur ebene Flächen realisieren. Die bei LYTTRON angewandte Technologie macht es nun möglich, die Folien beliebig zu verformen und eröffnet damit jeden nur denkbaren Gestaltungsspielraum.
Erstmals kam die Spezialfolie bei der Innenbeleuchtung von Damen-Handtaschen serienmäßig zum Einsatz. "Das kleine Licht in der Tasche sorgte weltweit für Aufsehen - wir wurden mit Anfragen von Firmen aus aller Welt und den unterschiedlichsten Branchen überschüttet", sagt LYTTRON-Geschäftsführer Thilo-J. Werners.
Werners ist optimistisch, dass LYTTRON eine Erfolgsgeschichte wird: "Es gibt bereits seit einiger Zeit konkrete Projekte mit diversen Kunden. Und wir wissen, dass die Märkte auf dieses innovative Produkt warten." Elektrolumineszente Leuchten bieten flächiges Licht, ohne Wärme zu entwickeln - und dies in Kombination mit größter Designfreiheit.
In den kommenden Monaten sollen am Standort Leverkusen Entwicklung, Produktion, Marketing und Verwaltung aufgebaut werden. Nach derzeitiger Planung soll LYTTRON bis 2012 über 150 Mitarbeiter beschäftigen.
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