BMBF fördert neun junge Biotechnologie-Unternehmen
In der aktuellen 5. Auswahlrunde hat ein unabhängiger Fachgutachterkreis dem BMBF weitere acht FuE-Vorhaben aufstrebender Biotechnologie-Unternehmen mit einer beantragten Fördersumme von insgesamt rund 20 Millionen Mark zur Förderung empfohlen. Folgende Vorhaben wurden ausgewählt:
BioVision GmbH in Hannover (peptidische Wirkstoffe gegen Diabetes)
Conaris Research Institute GmbH in Kiel und Scienion AG in Berlin (Verbundprojekt entzündungsspezifische DNA-Arrays)
Cytocentrics in Reutlingen (Patch-Clamp-Technik mit mikrostrukturierten Chips)
ESPLORA GmbH in Darmstadt (Regulatoren für die Blut-Hirn-Schranke)
Heart Biosystems GmbH in Tübingen (Neue molekularbiologische Substanzen gegen Restenosen)
Helix Informatics AG in Martinsried (Bioinformatik - Integration von Laborprozessen)
IOnGen AG in Göttingen (Beeinflussung von Ionenkanälen für die Tumortherapie)
PIERIS Proteolab AG in Freising (Anticaline als neue Therapeutika)
Insgesamt wurden in der 5. Runde 49 BioChance-Anträge eingereicht, wobei der Großteil der Projekte in der sogenannten "roten Biotechnologie" angesiedelt war - also im Bereich von Medizin und Pharmazie. Die große Anzahl der eingegangenen Anträge deutet auf eine noch immer anhaltend rege Gründungsaktivität in der deutschen Biotechnologie-Szene hin. Dieser Trend wird durch die Zahlen des aktuellen Europäischen Life Sciences Report der Firma Ernst & Young bestätigt, in der Deutschland im Jahr 2000 erstmals bezüglich der Anzahl an Biotechnologie-Unternehmen in Europa an die Spitze gerückt ist. In den vorangegangenen Auswahlrunden von BioChance wurden 35 Projekte ausgewählt, die ein Fördervolumen von rund 70 Millionen Mark umfassen.
Die Einreichungsfrist für die nächste BioChance Auswahlrunde ist der 20. März 2002.
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